Sportwetten und das eigene Können – Der Dunning-Kruger-Effekt
Was genau ist eigentlich der Dunning-Kruger Effekt und was hat das mit Sportwetten zu tun? Versuchen wir es mal so: Den Spruch kennt jeder – „Den anderen macht er aber etwas vor“. Die Aussage ist nie positiv gemeint, kann im Umkehrschluss aber auch gedreht werden. Ist es nicht so, dass ich mir selbst etwas vormache? Genau diese Frage sollten sich die Sportwetten-Nutzer in der Anfangsphase immer wieder stellen. Für Neulinge neigen dazu, ihre eigenen Wettqualitäten zu überschätzen. Selbstbewusst wurde durch die Lande gezogen und von den eigenen Sportwetten-Erfolgen gesprochen.
Die Realität? Die Realität sieht aber vielleicht anders aus. Die verzehrte Wahrnehmung des eigenen Sportwetten Könnens hat in der Psychologie einen Name – den Dunning-Kruger Effekt.
Was ist der Dunning-Kruger Effekt genau?
Der Dunning-Kruger Effekt wird in der Psychologie als kognitive Verzerrung der Wahrnehmung gesehen. Die eigenen Fähigkeiten werden überschätzt, die Qualitäten der Anderen unterschätzt.
Teilweise wird der Begriff auch für Leute genutzt, deren Wissen bzw. deren IQ so gering ist, dass sie ihr eigenes Können überhaupt nicht einschätzen können. Beim Sportwetten besteht nun ersichtlich die Gefahr, dass die eigene Inkompetenz zu Wettverlusten führt.
In der Praxis gibt’s laut Psychologie vier Dunning-Kruger Effekt Ausprägungen, konkret:
- Die eigenen, mangelnden Fähigkeiten sind dem Spieler zwar bewusst, werden aber unterschätzt bzw. verdrängt.
- Die Wett-Fähigkeiten von Experten und langjährigen Sportwetten-Kunden werden zwar anerkannt, aber ebenfalls unterschätzt, im Vergleich zum eigenen Wissen.
- Die Folgen der mangelnden eigenen Fähigkeiten bzw. der Inkompetenz werden unterschätzt bzw. überhaupt nicht ernstgenommen.
- Mit der Erfahrung beim Sportwetten steigt die eigene Wettqualität, was die Entfernung vom Realismus und vom tatsächlichen, eigenen Wettniveau noch verstärken kann.
Die Folgen vom Dunning-Kruger Effekt beim Sportwetten
Sicherlich wird’s einige User geben, die meinen, dass der Dunning-Kruger Effekt nicht wirklich tragisch ist. Was ist schon dagegen einzuwenden, wenn man sich selbst oder anderen Personen sich überschätzen? Solange das eigene Selbstvertrauen gestärkt wird, kann da ja eigentlich nichts einzuwenden sein.
Genau so ist es beim Sportwetten dann aber nicht. Warum? Ganz einfach. Es geht nicht um Brot und Spiele, nicht um Unterhaltung und Spaß, sondern um bare Münze. Wer wettet will Geld gewinnen und sollte möglichst kein Kapital verlieren.
Den Kern der Sportwetten erkennen und nutzen
Wichtig ist, dass die Sportwetten Anfänger den Sinn der Online Wetten und ihre Funktionsweise verstehen. Wer sich vor seinen Wett Tipps ausführlich für den Wettgegebenheiten beschäftigt, kann den Dunning-Kruger Effekt schon früh im Keime ersticken.
Der Fehler viele Neulinge ist, dass die Wetten sehr oft aus dem Bauch heraus platziert werden, im schlimmsten Fall sogar noch auf die eigenen Lieblingsmannschaften. Das Sportwetten nach Gefühl wird aber niemals die gewünschten Erfolge bringen.
Beim Wetten geht’s einzig allein um Quoten und deren Wahrscheinlichkeiten, um nicht mehr oder weniger. Nur Value Bets werden ihnen langfristig das Plus auf dem Wettkonto bringen.
Die Grünholztäuschung – Wissen ist nicht gleich Wissen
Wir wollen an dieser Stelle noch auf einen zweiten Punkt beim Sportwetten kommen, der in der Fachsprache die „Grünholztäuschung“ genannt wird. Es gibt zahlreiche Sport-Experten, die wirklich etwas von der Materie verstehen.
Fußballfans können nicht nur die Taktiken der Mannschaften lesen und analysieren, sondern teilweise auch Denkansätze für die Teams liefern, die von Trainern in ähnlicher Form gesehen werden. Andere Fans können quasi alle Sportergebnisse der letzten Monate und Jahre aus dem Kopf aufsagen.
Sportwissen hat in der Praxis nun aber nichts mit Sportwetten-Wissen zu tun. Ein Sport-Experte ist noch längst kein guter und erfolgreicher Wetter. Der Gedanke, dass Sport-Fanatiker beim Buchmacher automatisch die besten Karten, wird als „Grünholztäuschung“ bezeichnet.
Unsere Erfahrungen zeigen, dass die erfolgreichsten Sportwetter zwar ein Faible für den Sport haben, jedoch eher aus einem statistikbezogenen Umfeld kommen.
Unser Fazit: Dunning-Kruger Effekt nicht zwingend negativ
Im Fazit können wir feststellen, dass der Dunning-Kruger Effekt nicht zwingend negativ sein muss. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich Anfänger gern überschätzen, nicht nur bei den Sportwetten. Ambitionierte Läufer haben in ihren Gedanken sicherlich kein Problem eine 10 Kilometer-Strecke hinter sich zu bringen.
Dass ihnen dann nach 7 oder 8 Kilometern die Puste ausgeht, werden sie selbst merken. Dies heißt nun aber nicht, dass der Sportler überhaupt nicht mehr laufen sollte, sondern er muss einfach noch ein bisschen mehr trainieren.
Genauso ist es beim Sportwetten. Wer die Dunning-Kruger Effekt nutzt, wird als Anfänger sehr schnell seine Schwachstellen in der Wettstrategie ausmachen. Ziel sollte es einfach sein, die Fehler Step-by-Step abzustellen, um schlussendlich den Wetterfolg und damit den Wettertrag zu steigern.
Die besten Wettanbieter: Unsere Testsieger
Reales Wissen oder gewisse Selbstüberschätzung? Wer es ausprobieren möchte beim Sportwetten – das sind aktuell die besten fünf Buchmacher:
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