Bis 2019: Labbadia neuer Trainer in Wolfsburg

Bundesliga: Kampf um Europa
foto2press

Nur einen Tag nach dem überraschenden Abschied von Martin Schmidt hat der VfL Wolfsburg einen neuen Trainer gefunden. Bis zu kommenden Jahr wird Bruno Labbadia für die Wölfe an der Seitenlinie stehen und versuchen, den VfL wieder nach oben zu bringen. Am Nachmittag leitet Labbadia bereits seine erste Trainingseinheit als Cheftrainer.

Am Montagabend trat Martin Schmidt auf eigenen Verheiß zurück und räumte seinen Platz, damit „neue Impulse“ gesetzt werden können. VfL-Sportdirektor Olaf Rebbe hätte Schmidt eigentlich gerne im Verein gehalten, sah diesen als „Wunschtrainer“, doch nun soll Bruno Labbadia die angesprochenen Impulse setzen. Mit dem 52-jährigen einigte sicher der VfL Wolfsburg auf einen Kontrakt bis zum Sommer 2019. „Bruno Labbadia ist ein sehr erfahrener Trainer, der seine Qualitäten in der Bundesliga schon mehrfach unter Beweis gestellt hat,“ so Rebbe am Dienstag nach Verkündung der Verpflichtung Labbadias.

Erstes Training am Nachmittag

Labbadia selbst fühle sich „gut und ausgeruht“, freut sich dabei „sehr auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft“. Der gebürtige Darmstädter wird schon bereits heute Nachmittag um 16 Uhr seine erste Trainingseinheit beim VfL abhalten. Am Freitag steht dann für die Wölfe auch schon das erste Spiel mit ihrem neuen Cheftrainer an, wenn man im Kellerduell bei Mainz 05 ran muss.

Bruno Labbadia stand zuletzt bis zum 25.09.2016 beim Hamburger SV unter Vertrag, trainierte außerdem schon den VfB Stuttgart, Bayer 04 Leverkusen, aber auch Greuther Fürth. Mitte der 2000er coachte Labbadia außerdem schon Darmstadt 98, wo er seine Trainerkarriere begann.

Das Thema Schmidt ist beim VfL nun also endgültig abgehakt, wie Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher noch einmal klar machte: „Jetzt müssen wir alle nach vorne schauen und unsere Aufgaben mit Ruhe und Geschlossenheit angehen.“