Elversberg und Wehen Wiesbaden sahen lange wie die sicheren direkten Aufsteiger aus. Im Saisonfinale machen es beide nochmal spannend. Der SV Wehen hat zuletzt zweimal nicht gewonnen. Am 30. Spieltag gab es ein 1:1-Unentschieden beim MSV Duisburg, am Samstag musste die Kauczinski-Elf sogar überraschend eine 1:2-Heimniederlage gegen das Tabellenschlusslicht SV Meppen hinnehmen. So rutschte Wehen auf Rang drei ab, und der Vorsprung zum nächsten Verfolger, nämlich Dynamo Dresden, schrumpfte auf nur noch drei Punkte zusammen (63 zu 60). Denn die SGD konnte in den letzten beiden Partien immerhin vier Punkte erobern: drei am 33. Spieltag in Mannheim (2:1) und Samstag wenigstens einen (1:1 gegen Freiburg II).
Überhaupt sah der Spielplan der Dresdner im April in erster Linie Duelle gegen direkte Aufstiegskonkurrenten. Gegen Osnabrück (30. Spieltag) und Mannheim (33.) konnte man gewinnen (1:0 bzw. 2:1). Dem 1. FC Saarbrücken musste man sich am 32. Spieltag geschlagen geben (0:2). Zuletzt gab es dann das 1:1 beim neuen Tabellenzweiten SC Freiburg II.
Dynamo Dresden gegen Wehen Wiesbaden: Das ist die Ausgangslage
Wehen Wiesbaden ist jetzt Dritter, mit 63 Punkten haben die Hessen drei Punkte mehr als die beiden unmittelbaren Verfolger Dresden und Osnabrück (beide also 60), sowie vier weniger als Spitzenreiter Elversberg. Die Freiburger, die jetzt einen Zähler mehr haben als der SVWW sind nicht aufstiegsberechtigt. Die Kauczinski-Elf würde also auf ihrem momentanen dritten Platz direkt aufsteigen.
Doch schon am kommenden Samstag könnten die Wiesbadener von den Dresdnern verdrängt werden. Denn mit einem Sieg der SGD käme es zu einem Punktegleichstand und da beide Teams aktuell dieselbe Tordifferenz haben (plus 20), würde die Anfang-Elf so an Wehen vorbeiziehen.
Dynamo Dresden – Wehen Wiesbaden: Der direkte Vergleich (h2h)
Der direkte Vergleich fällt klar zugunsten Dresdens aus. Die SGD gewann neun von dreizehn Partien gegen den SV Wehen, der seinerseits nur zwei Spiele für sich entscheiden konnte. Das Hinspiel der laufenden Saison gewannen allerdings die Wiesbadener. In der vergangenen Spielzeit begegnete man sich nicht, da Dynamo zwischenzeitlich in der 2. Liga auflief.
Die letzten drei Begegnungen im Einzelnen:
Wehen – Dresden: 1:0 (08.11.2022)
Wehen – Dresden: 0:1 (22.05.2021)
Dresden – Wehen: 1:0 (17.03.2021)
Dynamo Dresden – Wehen Wiesbaden: Die Wettquoten
Dynamo Dresden erhält von den Buchmachern in erster Linie wegen des Heimvorteils etwas bessere Quoten als Wehen Wiesbaden (2.15 und knapp darunter gegen 3.00 und knapp darüber für Wehen). Die Quoten für das Remis bewegen sich zwischen 3.30 und 3.56.
Die Formkurve: Dynamo Dresden
Die SGD glänzte seit Jahresbeginn zunächst mit einer längeren Serie ohne Niederlage. Noch im März gewann die Elf von Markus Anfang zwischenzeitlich vier Spiele in Folge. Erst zuletzt ließ man ein paar Punkte liegen (u. a. zwei Niederlagen und ein Remis seit Ende März).
Die Formkurve: Wehen Wiesbaden
Wiesbaden hatte zwischen dem 28. und 32. Spieltag noch fünf Spiele in Folge gewonnen. In den letzten drei Pflichtspielen konnte die Kauczinski-Elf dagegen nicht mehr gewinnen.
Bedenken gibt es vor allem auch, wenn man sich anschaut, gegen wen Wehen zuletzt verloren hat – nämlich jeweils 1:2 gegen den Regionalligisten TSV Steinbach Haiger im hessischen Landespokal und Samstag gegen das Tabellenschlusslicht aus Meppen.
Wett-Tipp & Prognose: Dynamo Dresden – Wehen Wiesbaden (06.05.2023)
Betrachtet man die letzten Leistungen, scheint Wehen Wiesbaden tatsächlich in einer kleinen Krise zu sein. Das 1:1 der Dresdner gegen das Topteam Freiburg II lässt sich da eher einordnen als die jüngsten Aussetzer der Wiesbadener.
Wir rechnen insofern fest damit, dass die SGD ihr Heimspiel am Samstag gewinnen wird und setzen daher entschieden auf den Sieg Dresdens. Die beste Quote für diesen Tipp findet sich beim Wettanbieter Pribet: 2.15.