Der deutsche Nationalspieler Joshua Kimmich steht im Mittelpunkt von Gerüchten über einen möglichen Wechsel zum FC Barcelona. Spanischen Medienberichten zufolge soll der 28-jährige Mittelfeldspieler einen Transfer zu den Katalanen noch in diesem Sommer anstreben. Obwohl der FC Barcelona bereits über namhafte zentrale Mittelfeldspieler wie Gavi, Pedri, Frenkie de Jong und Franck Kessie verfügt, sucht Trainer Xavi Hernandez einen potenziellen Nachfolger für den erfahrenen Sergio Busquets.
Kimmich gilt als Wunschkandidat von Hernandez, der den Mittelfeldspieler des FC Bayern München gerne in seinem Team hätte.
Macht es Kimmich etwa wie Lewandowski?
Obwohl Kimmich in München als unverkäuflich gilt, hält Hernandez einen Wechsel im Sommer für möglich. Er äußerte sich dazu folgendermaßen: “Kimmich ist ein herausragender Spieler, der das Spiel fantastisch versteht.
Er steht beim FC Bayern unter Vertrag, also hängt es von ihm ab. Aber schaut euch Lewandowski an. Auch er wollte kommen.” Mit diesem Verweis auf Lewandowskis Transfer zum FC Barcelona im Sommer 2022 deutet Hernandez an, dass alles möglich sein kann.
Laut der spanischen Zeitung “Mundo Deportivo” spielt Kimmich mit dem Gedanken, ein neues Abenteuer im Ausland zu suchen. Die Zeitung berichtet sogar, dass der deutsche Nationalspieler bereit sei, für einen Wechsel zu Barcelona zu kämpfen, ähnlich wie Lewandowski im vergangenen Jahr. Der polnische Stürmer hatte damals öffentlich erklärt, dass er unbedingt den FC Bayern verlassen möchte und schließlich für 45 Millionen Euro zu den Katalanen wechselte.
Messi kommt nicht: Barca hat wieder mehr Geld
Der FC Barcelona hat aufgrund des geplatzten Transfers von Lionel Messi etwas mehr finanziellen Spielraum, um die Ablöse für Kimmich zu stemmen. Dennoch bleibt unklar, wie der hochverschuldete Verein die erforderlichen Mittel aufbringen könnte.
Aktuell steht fest, dass der FC Bayern München nicht gewillt ist, Kimmich zu verkaufen. Der Mittelfeldspieler hat einen Vertrag bis 2025 und die Münchner haben somit die besseren Verhandlungspositionen. Die Spekulationen aus Spanien werden jedoch wahrscheinlich nicht abreißen, solange sich Kimmich nicht persönlich zu den Gerüchten äußert.
Massive Kritik an Kimmich beim FC Bayern
Intern beim FC Bayern München gibt es schon länger Kritik an Kimmich. Es gibt unterschiedliche Meinungen innerhalb des Vereins. Bei der Analyse der vergangenen Saison stellte die Führungsebene fest, dass Kimmich keine optimale Partnerschaft mit seinen Nebenmännern im Mittelfeld entwickeln konnte. Es wurde von einer fehlenden “Symbiose” gesprochen.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus drückt dies in den deutschen Medien noch drastischer aus: “Die Nebenspieler wurden neben ihm zuletzt konstant schlechter, egal ob es Goretzka, Sabitzer oder Gravenberch waren. Sie mussten ungewohnte Arbeit für Kimmich verrichten.” Es wird argumentiert, dass die Leistung anderer Spieler unter Kimmichs Art zu spielen gelitten hat.
In der vergangenen Saison konnte Kimmich nicht immer sein volles Leistungspotenzial abrufen. TV-Experten haben teilweise harsche Kritik an ihm geübt, und auch unter den Fans werden seine Eckbälle diskutiert, bei denen er stets seinen Arm vor der Ausführung nach oben streckt. Dennoch ist die Erfolgsquote seiner Eckbälle beachtlich: Sieben Tore resultierten aus seinen über 200 Eckstoßvarianten, was der Bestwert in der Liga ist.
Tuchel sieht Kimmich als Führungsspieler
Für Trainer Tuchel ist Kimmich unumstritten. Intern soll er ihn sogar als den wichtigsten Feldspieler bezeichnen. Allerdings sieht Tuchel ihn nicht mehr als den zentralen Mann vor der Abwehr, sondern eher in einer etwas offensiveren Position neben einem defensivstärkeren Mitspieler.
Noch wichtiger als die Frage nach seiner Rolle auf dem Platz ist jedoch, wie sich Kimmichs ehrgeiziges Verhalten auf seine eigene Leistung und die Leistung seiner Mitspieler auswirkt. Kimmich möchte in der Hierarchie schnell an die Spitze gelangen und wurde bereits 2020 von Karl-Heinz Rummenigge als Kapitän der Zukunft bezeichnet.
Manchmal wirkt es jedoch so, als ob er in dieser Rolle fast schon gefangen ist. Im Verein wurde ihm zuletzt geraten, öfter wieder zu lächeln.
Sind die Kollegen genervt von Kimmichs Gesten auf dem Platz?
Kimmichs Attitüde sorgt auch unter seinen Teamkollegen für Diskussionen. Dies wurde bereits während der vergangenen Länderspieltermine der deutschen Nationalmannschaft deutlich. Es besteht kein Zweifel daran, dass er ein streitbarer Charakter ist.
Einige Nationalspieler haben bereits rund um die Weltmeisterschaft in Katar seine Rolle hinterfragt. Die Vorwürfe im Team lauten, dass er zu viele Alibi-Gesten auf dem Platz zeigt, mit denen er zwar öffentlich seinen Ehrgeiz unterstreicht, die aber nicht zielführend sind.
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