
Hansi Flick ist als Bundestrainer nicht mehr tragbar. Das dürfte auch dem letzten Fan und Experten nach dem desolaten Auftritt gegen Kolumbien (0:2) am Dienstagabend klar geworden sein. Bei einer aktuellen Umfrage der Bild-Zeitung sprechen sich fast 80 Prozent der User für eine sofortige Entlassung von Flick aus. In einem Jahr steht die wichtige Heim-EM an. Die Gefahr einer weiteren Blamage ist unter Flick viel zu groß. Der DFB in Form von Aki Watzke, Bernd Neuendorf und Rudi Völler muss jetzt handeln! In der Sommerpause sollte ein neuer Coach installiert werden, mit Julian Nagelsmann wäre ein hochkarätiger Kandidat sofort verfügbar.
Die DFB-Elf muss nach den zuletzt schwachen Turnieren bei der Heim-EM im kommenden Jahr liefern. Die Euro 2024 soll zum „deutschen Fußballfest“ werden. Die Zeit bis dahin soll dazu dienen, Euphorie, Begeisterung und Vorfreude aufzubauen.
Aktuell ist davon aber rein gar nichts zu spüren. Fußball-Deutschland sitzt in der Schockstarre fest. Die Rufe nach der Entlassung von Hansi Flick werden lauter und sie werden in den kommenden Wochen und Monaten noch lauter werden. Wann handelt der DFB endlich und setzt den erfolglosen Coach vor die Tür?
Nach der peinlichen WM nur ein Sieg in diesem Jahr
Nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar, für die übrigens ebenfalls schon Hansi Flick verantwortlich war, sollte nun alles besser werden. Bei der WM hat man sich mehr oder weniger mit den erspielten Chancen und der Fokussierung auf die Heim-EM herausreden können.
Die Leistungen der DFB-Elf in diesem Jahr zeigen aber keinerlei Verbesserungen, von einem Aufwärtstrend oder gar einer Euphorie ganz zu schweigen. Aktuell steht Hansi Flick für die Zerstörung des deutschen Fußball-Traumes.
Von Belgien teilweise vorgeführt
Die DFB-Elf hat in diesen Jahr fünf Mal auf dem Rasen gestanden und nur einmal gewonnen. Zum Auftakt wurde ein 2:0 Pflichtsieg gegen Peru eingefahren. Das anschließende 2:3 gegen Belgien hat bereits die Erkenntnis gebracht, dass Deutschland nicht zum Kreis der EM-Favoriten gehört. Das knappe Ergebnis war äußerst schmeichelhaft.
In der Juni-Serie hat man sich gegen die Ukraine in der Schlussphase mit Ach und Krach zu einem 3:3 gerettet. Es folgte das 0:1 in Polen, gegen eine Elf die gestern ihr EM-Qualifikationsspiel in Moldawien verloren hat. Zur Krönung des Ganzen folgte das hochverdiente 0:2 gegen Kolumbien. Was nun Herr Flick?
Neue Anreize und Hierarchie im September?
Trotz des Unmutes im Umfeld und den gellenden Pfiffen im Stadion hat Hansi Flick seine Linie verteidigt. Er hat in jedem Interview betont, dass die Spiele im Juni zum Testen gedacht sind. Einen festen Stamm in Richtung EM soll es erst im September geben.
Bis dahin will sich Flick auf ein Grundgerüst festlegen, mit Stammspielern und einem Update auf jeder Position. Die klare Mannschaftsausstellung soll den Akteuren dann Sicherheit bringen, so zumindest der Plan.
Völler stärkt Flick immer noch den Rücken
Sportdirektor Rudi Völler erklärte nach der Kolumbien-Pleite, dass Flick die „ärmste Sau“ sei und dass es bei einigen Spielern für die ganz großen internationalen Aufgaben nicht reicht.
Vergessen hat Völler hierbei, dass es Flick ist, der Spieler mit seinen „sinnfreien“ Experimenten in eine hilflose Lage bringt. Aus unserer Sicht sind es die Akteure auf dem Rasen, die unter der „Flickschusterei“ zu leiden haben.
Wird der DFB wirklich nicht handeln?
Ein Rücktritt hat der Bundestrainer für sich bereits ausgeschlossen. Der DFB wird sicherlich ebenfalls nicht handeln. Sollte Deutschland die September-Heimspiele gegen Japan und Frankreich jedoch erneut in den Sand setzen, wird die Flick-Entlassung immer wahrscheinlicher.
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