2. Bundesliga: Siege für Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld

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Der 26. Spieltag der 2. Bundesliga hat am Freitagabend mit zwei späten Heimsiegen begonnen. Dynamo Dresden feierte einen 3:2-Erfolg gegen den 1. FC Heidenheim und Arminia Bielefeld besiegte den schwächelnden 1. FC Nürnberg mit 1:0. Die Arminia darf sich nun zunehmend Hoffnungen auf Platz drei und die Relegation zur Bundesliga ausrechnen.

Die Zuschauer in der Dresdner DDV-Arena sahen eine turbulente Anfangsphase. Schon nach fünf Minuten brachte Moussa Kone Dynamo sehenswert mit der Hacke in Führung, doch nur zwei Minuten später markierte Maximilian Thiel für Heidenheim schon den Ausgleich. Anschließend vergingen abermals nur vier Minuten, ehe erneut Kone den Dresdner Anhang jubeln ließ. In der Folge beruhigte sich die Begegnung und Heidenheim bekam zunehmend Spielkontrolle. Der Lohn dafür war nach einer knappen Stunde der Ausgleich durch ein Eigentor von Paul Seguin. Das letzte Wort in dieser Partie sollte aber erneut Kone haben, der in der 83. Minute mit seinem dritten Tor endgültig zum Man of the Match avancierte und für Enttäuschung auf Seiten von Heidenheims Trainer Frank Schmidt sorgte: “Es ist extrem bitter. Wenn man sieht, wie die Mannschaft gefightet hat und zweimal zurückgekommen ist, hätten wir einen Punkt verdient gehabt.”

Bielefeld trifft wieder ganz spät

In Bielefeld dauerte es derweil sogar bis zur 90. Minute, ehe Konstantin Kerschbaumer für das Tor des Tages sorgte und damit den nun seit drei Spielens sieglosen Club aus Nürnberg in eine zumindest kleine Krise stürzte. Nürnberg ist zwar weiterhin Zweiter, doch der Vorsprung auf Platz drei könnte heute im Falle eines Sieges von Holstein Kiel beim VfL Bochum auf nur noch zwei Punkte schrumpfen.

Für Matchwinner Kerschbaumer war es unterdessen der achte Saisontreffer und vier davon erzielte der Österreicher in der 90. Minute oder später. Generell ist bemerkenswert, dass Bielefeld beinahe regelmäßig sehr spät noch trifft. Schon zehn Tore erzielten die Ostwestfalen in oder nach der 90. Minute, was in dieser Häufigkeit kaum ein Zufall ist und für eine sehr gute körperliche Verfassung der Mannschaft von Trainer Jeff Saibene spricht.