Castro fällt lange aus

Gonzalo Castro
Abb. Gonzalo Castro (Dortmund, 27) (Foto: foto2press)

Derzeit will bei Borussia Dortmund einfach keine Ruhe einkehren. Nach dem 1:1 am Samstag bei Bayer Leverkusen gibt es für die Borussia nun schon wieder die nächste schlechte Nachricht, denn mit Gonzalo Castro hat man nun den nächsten Langzeitausfall zu beklagen. Neuigkeiten im Fall Philipp bleiben allerdings weiterhin abzuwarten.

Mittelfeldmotor Gonzalo Castro wurde in der 29. Spielminute von Leverkusens Wendell folgenschwer am Sprunggelenk getroffen. Schiedsrichter Robert Hartmann sanktionierte das Foul des Leverkuseners zunächst mit der Gelben Karte, schritt danach allerdings in die Review-Area, um seine Entscheidung zu überprüfen. Kurz darauf revidierte er diese und zückte glatt Rot für den Außenverteidiger. Castro musste mehrere Minuten behandelt werden, ehe er dann doch vom Platz musste und durch Shinji Kagawa ersetzt wurde. Nun ist klar, Castro erlitt bei der Aktion einen Außenbandriss im Sprunggelenk und wird dem BVB voraussichtlich mehrere Wochen fehlen. Die Hinrunde ist für den Mittelfeldspieler damit vorzeitig beendet, das gab der Verein heute auf seinem Internetauftritt bekannt.

Nichts Neues bei Maximilian Philipp

Nicht nur Castro verletzte sich am Wochenende beim Gastspiel in der BayArena, denn auch Flügelspieler Philipp erwischte es schwer. Philipp ging nach dem Aufkommen zu Boden und hielt sich mit schmerzverzehrtem Gesicht das Knie. Bereits nach acht Minuten musste Trainer Peter Bosz daher schon das erste Mal wechseln. Für den ehemaligen Freiburger kam dann André Schürrle in die Partie, der allerdings sehr glücklos agierte. Für Philipp ging es umgehend ins Krankenhaus. Eine genaue Diagnose gibt es derzeit allerdings noch nicht. Wie die Dortmunder mitteilten, sind bei dem Offensivspieler zunächst noch weitere Untersuchungen nötig, ehe eine genaue Diagnose erstellt werden könne. Mit dieser ist frühestens morgen zu rechnen, heißt es. Doch gut sieht es auch für Philipp nicht aus, wie es scheint.

Borussia Dortmunds Sorgen werden durch die Ausfälle immer größer. Zuletzt musste man schließlich auch schon den Verlust von Mario Götze beklagen, der ebenfalls an einer Sprunggelenks-Verletzung laboriert und genau wie Castro erst in einigen Wochen zurück im Mannschaftstraining erwartet wird.