DFB-Team: Thomas Müller dementiert Grüppchenbildung

DFB-Team: Müller rettet Deutschland mit einem Traumtor das 1:1-Unentschieden gegen Spanien
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Die Stimmung innerhalb der deutschen Nationalmannschaft nach der 0:1-Auftaktpleite gegen Mexiko ist angespannt. Medienberichten zu Folge soll es innerhalb des DFB-Teams auch zu einer Grüppchenbildung gekommen sein. Davon möchte Thomas Müller jedoch nichts wissen, der Stürmer hat diese Meldungen dementiert und betont, dass die Stimmung im Team gut sei.

Die Nachwehen der Mexiko-Pleite sind nach wie vor deutlich zu spüren bei der deutschen Nationalmannschaft. In den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Diskussionen über die aktuelle Form der DFB-Elf und vor allem einzelner Spieler. Auch Thomas Müller hat auf der DFB-Pressekonferenz am Mittwoch verraten, dass das Mexiko-Spiel nach wie vor Thema innerhalb der Mannschaft ist: “Grundsätzlich muss man sagen, dass das Spiel in den letzten Tagen sehr stark aufgearbeitet wurde. Wir sind selbstkritisch genug, um die Situation zu analysieren. Der Druck ist enorm hoch. Wir werden sicherlich nicht die beiden Spiele gewinnen, wenn wir uns jetzt zu zerfleischen.” Für Müller ist der Blick in den Rückspiegel ab heut auch beendet: “Heute können wir die Fehleranalyse abschließen. Dann können wir wieder positiv nach vorne blicken.”

Thomas Müller: Die Stimmung ist besser als in den Jahren zuvor

Der Profi vom FC Bayern äußerte sich auch zu jenen Gerüchten, dass de Stimmung innerhalb der Mannschaft nicht so gut sein soll. Der 28-jährige Stürmer dementierte dies jedoch. Zudem widersprach Müller auch Berichten, die eine Grüppchenbildung thematisierten: “Wir haben natürlich mehrere Tische. Da sitzen immer wieder Spieler, die privat was miteinander zu tun haben, zusammen. Auch dort bin ich variabel einsetzbar. Grundsätzlich sind wir da flexibel. 2012 hatten wir nicht die beste Chemie. Aber davon ist heute nichts zu spüren.”

Müller gehört zu den vielen Spielern die gegen Mexiko weit hinter ihren Möglichkeiten geblieben sind, er selbst macht kein Geheimnis daraus, dass er am vergangenen Sonntag nicht seine Top-Form abgerufen hat: “Aus meiner Sicht ist es nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe. Beim Aufwärmen hatte ich noch einen Super-Abschluss. Die Spielweise der Mexikaner hat uns zu oft in Situationen gebracht, in denen die Schwächen der Spieler aufgezeigt wurden. Ich war nicht zufrieden, dass ich nicht zum Abschluss gekommen bin. Da muss ich mich auch hinterfragen, was ich verändern kann.”

Etwas überraschend gab Müller zudem zu, dass man das Auftaktspiel wohl zu leichtfertig genommen hat: “Wir haben leichtfertig gedacht, dass wenn das Turnier losgeht, dass wir dann mit einer Frische und unsere gewohnten Stärke auf dem Platz stehen. Das haben wir falsch eingeschätzt. Doch wir haben ähnliche Fehler begangen wie in den Testspielen. Das Umschaltspiel der Schweden wird nicht so gut sein wie das der Mexikaner.”