Fan-Umfrage: Bayern München ist der unbeliebteste Club Deutschlands

Simon Schneider | am: 07.09.18
In der Bundesliga nicht gerade zwei Sympathieträger: Rafinha (links) und Ribery. (Foto: foto2press)

Was nutzen einem all die Titel und Rekorde, wenn einen keiner leiden kann? Das mag sich in dieser Woche der ein oder andere Anhänger des FC Bayern München nach der Veröffentlichung der “Fußballstudie 2018” fragen. Diese enthält eine repräsentative Umfrage der Technischen Universität Braunschweig – und danach gibt es im gesamten deutschen Profifußball keinen unsympathischeren Verein als den amtierenden Deutschen Meister.

Der FC Bayern hat in Deutschland die mit Abstand meisten Mitglieder und Fanclubs, die Münchener gewinnen so gut wie in jedem Jahr den nationalen Meistertitel und sind das einzige deutsche Team, das in der Champions League mithalten kann. Aber wenn es um die Beliebtheit der Vereine in der ersten und zweiten Bundesliga geht, dann landen die Bayern von allen 36 Kandidaten auf dem letzten Platz.

Der FC Bayern ist noch unbeliebter als RB Leipzig – und das will was heißen

Für ihre Studie hat die TU Braunschweig bundesweit über 4.000 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren befragt. Das Ergebnis ist für den FC Bayern und seine Fans wie ein Schlag in die Magengrube. Der Rekordmeister ist sogar noch unbeliebter als der quer durch alle Fanlager verhasste RB Leipzig, der gemeinhin als “Brauseclub” verspottet wird. Nur 30,73 Prozent der Befragten bewerteten den FC Bayern als “sehr sympathisch”. Zum Vergleich: Der Sieger der Umfrage – der SC Freiburg – kommt auf einen Wert von 67,92 Prozent.

Auch Schalke 04 und der HSV haben miserable Werte

Ein miserables Ergebnis fuhren auch die Traditionsclubs Schalke 04 (Platz 33) und Hamburger SV (Platz 32) ein. Dass man auch als “großer” Verein nicht gänzlich unsymapthisch sein muss, beweisen die Platzierungen von Borussia Mönchengladbach (Rang 8), dem 1. FC Köln (Rang 11) und Borussia Dortmund (Rang 15). Eine generelle Antipathie gegen von Großinvestoren unterstützte Clubs kann man auch nicht ableiten, das belegt der 13. Platz der TSG Hoffenheim.

Der SC Freiburg auf Platz eins: Das ist das gesamte Ranking

Freiburg als Gesamtsieger sowie Gladbach und Mainz sind die einzigen Erstligisten in den Top 10, besonders unbeliebt sind der Umfrage zu Folge auch Hertha BSC und Dynamo Dresden. Und dies ist die Bundesliga-Beliebtheitstabelle 2018:

  1. SC Freiburg
  2. Holstein Kiel
  3. SV Sandhausen
  4.  Jahn Regensburg
  5. FC St. Pauli
  6. FC Augsburg
  7. SpVgg Greuther Fürth
  8. Borussia Mönchengladbach
  9. Union Berlin
  10. FSV Mainz 05
  11. 1. FC Köln
  12. Erzgebirge Aue
  13. TSG 1899 Hoffenheim
  14. SC Paderborn
  15. Borussia Dortmund
  16. 1. FC Heidenheim
  17. SV Werder Bremen
  18. 1. FC Nürnberg
  19. VfL Bochum
  20. Eintracht Frankfurt
  21. SV Darmstadt 98
  22. Hannover 96
  23. FC Ingolstadt
  24. MSV Duisburg
  25. Arminia Bielefeld
  26. 1. FC Magdeburg
  27. Fortuna Düsseldorf
  28. VfL Wolfsburg
  29. VfB Stuttgart
  30. Bayer Leverkusen
  31. Hertha BSC
  32. Hamburger SV
  33. FC Schalke 04
  34. Dynamo Dresden
  35. RB Leipzig
  36. FC Bayern München

Heißt der Deutsche Meister auch in der Saison 2018/2019 wieder Bayern München?

Einen Sympathiepreis wird der FC Bayern in Deutschland also wohl nicht mehr gewinnen – aber vielleicht zum siebten Mal in Folge die Deutsche Meisterschaft? Der führende Buchmacher Bet3000 bietet bis zur Endphase der Saison lukrative Langzeitwetten auf den Deutschen Meister 2018/2019 an, garniert mit absoluten Spitzenquoten. Und wer jetzt als Neukunde bei Bet3000 einsteigt, kann bis zu 150 Euro als Willkommensbonus absahnen.

 

anbietervergleich bet3000

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen