
Was nutzen einem all die Titel und Rekorde, wenn einen keiner leiden kann? Das mag sich in dieser Woche der ein oder andere Anhänger des FC Bayern München nach der Veröffentlichung der “Fußballstudie 2018” fragen. Diese enthält eine repräsentative Umfrage der Technischen Universität Braunschweig – und danach gibt es im gesamten deutschen Profifußball keinen unsympathischeren Verein als den amtierenden Deutschen Meister.
Der FC Bayern hat in Deutschland die mit Abstand meisten Mitglieder und Fanclubs, die Münchener gewinnen so gut wie in jedem Jahr den nationalen Meistertitel und sind das einzige deutsche Team, das in der Champions League mithalten kann. Aber wenn es um die Beliebtheit der Vereine in der ersten und zweiten Bundesliga geht, dann landen die Bayern von allen 36 Kandidaten auf dem letzten Platz.
Der FC Bayern ist noch unbeliebter als RB Leipzig – und das will was heißen
Für ihre Studie hat die TU Braunschweig bundesweit über 4.000 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren befragt. Das Ergebnis ist für den FC Bayern und seine Fans wie ein Schlag in die Magengrube. Der Rekordmeister ist sogar noch unbeliebter als der quer durch alle Fanlager verhasste RB Leipzig, der gemeinhin als “Brauseclub” verspottet wird. Nur 30,73 Prozent der Befragten bewerteten den FC Bayern als “sehr sympathisch”. Zum Vergleich: Der Sieger der Umfrage – der SC Freiburg – kommt auf einen Wert von 67,92 Prozent.
Auch Schalke 04 und der HSV haben miserable Werte
Ein miserables Ergebnis fuhren auch die Traditionsclubs Schalke 04 (Platz 33) und Hamburger SV (Platz 32) ein. Dass man auch als “großer” Verein nicht gänzlich unsymapthisch sein muss, beweisen die Platzierungen von Borussia Mönchengladbach (Rang 8), dem 1. FC Köln (Rang 11) und Borussia Dortmund (Rang 15). Eine generelle Antipathie gegen von Großinvestoren unterstützte Clubs kann man auch nicht ableiten, das belegt der 13. Platz der TSG Hoffenheim.
Der SC Freiburg auf Platz eins: Das ist das gesamte Ranking
Freiburg als Gesamtsieger sowie Gladbach und Mainz sind die einzigen Erstligisten in den Top 10, besonders unbeliebt sind der Umfrage zu Folge auch Hertha BSC und Dynamo Dresden. Und dies ist die Bundesliga-Beliebtheitstabelle 2018:
- SC Freiburg
- Holstein Kiel
- SV Sandhausen
- Jahn Regensburg
- FC St. Pauli
- FC Augsburg
- SpVgg Greuther Fürth
- Borussia Mönchengladbach
- Union Berlin
- FSV Mainz 05
- 1. FC Köln
- Erzgebirge Aue
- TSG 1899 Hoffenheim
- SC Paderborn
- Borussia Dortmund
- 1. FC Heidenheim
- SV Werder Bremen
- 1. FC Nürnberg
- VfL Bochum
- Eintracht Frankfurt
- SV Darmstadt 98
- Hannover 96
- FC Ingolstadt
- MSV Duisburg
- Arminia Bielefeld
- 1. FC Magdeburg
- Fortuna Düsseldorf
- VfL Wolfsburg
- VfB Stuttgart
- Bayer Leverkusen
- Hertha BSC
- Hamburger SV
- FC Schalke 04
- Dynamo Dresden
- RB Leipzig
- FC Bayern München
Heißt der Deutsche Meister auch in der Saison 2018/2019 wieder Bayern München?
Einen Sympathiepreis wird der FC Bayern in Deutschland also wohl nicht mehr gewinnen – aber vielleicht zum siebten Mal in Folge die Deutsche Meisterschaft? Der führende Buchmacher Bet3000 bietet bis zur Endphase der Saison lukrative Langzeitwetten auf den Deutschen Meister 2018/2019 an, garniert mit absoluten Spitzenquoten. Und wer jetzt als Neukunde bei Bet3000 einsteigt, kann bis zu 150 Euro als Willkommensbonus absahnen.

