Generalprobe geglückt: Deutschland schlägt Russland mit 3:0

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Niklas Süle erzielt exakt in diesem Moment sein erstes Länderspieltor und den Treffer zum 2:0 gegen Russland. (Foto: foto2press)

Der erste Teil eines gelungenen Jahresabschlusses ist geglückt: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat das Testspiel gegen Russland gestern Abend mit 3:0 gewonnen. Dabei reichte dem Team von Bundestrainer Joachim Löw eine starke erste Halbzeit, in der alle drei Treffer fielen. Das viel wichtigere Match steht aber erst am Montag an: Dann soll mit einem Sieg gegen die Niederlande der Abstieg aus der A-Liga der UEFA Nations League vermieden werden. Ob dies überhaupt möglich sein wird, entscheidet sich heute beim Duell der Holländer mit Weltmeister Frankreich.

Wie angedeutet, schenkte Joachim Löw auch gegen Russland wieder dem jungen Offiensiv-Trio Timo Werner, Serge Gnabry und Leroy Sane das Vertrauen. Auch ansonsten sah man, dass der Bundestrainer jetzt den längst fälligen Neuaufbau angehen will. Die defensive Dreierkette bildeten Niklas Süle, Antonio Rüdiger und Matthias Ginter. Davor standen im Mittelfeld auch Kai Havertz, Joshua Kimmich und Thilo Kehrer in der Startformation. Keine Frage: Die Nationalelf bekommt so langsam ein neues Gesicht.

Traumpass von Kehrer leitet Führung ein

Das junge deutsche Team legte dann auch los wie die Feuerwehr und ging schon nach acht Minuten verdient in Führung: Kehrer hatte einen perfekten Pass in die Schnittstelle gespielt, Gnabry musste nur noch aus Sane querlegen – 1:0. Wenige Minuten später hätte Sane eigentlich seinen zweiten Treffer erzielen müssen, doch der ManCity-Star köpfte aus fünf Metern völlig freistehend in die Arme von Russlands Keeper Andrej Lunev.

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Besser machte es Innenverteidiger Niklas Süle in der 25. Minute: Kimmich brachte eine Ecke scharf vor das Tor, dort verlängerte Rüdiger den Ball in die Gefahrenzone. Süle stand goldrichtig, reagierte am schnellsten und markierte ohne Probleme das 2:0. Der Münchener wurde damit zum 350. DFB-Torschützen der Länderspielgeschichte.

Gnabry trifft zur Vorentscheidung

Die Vorentscheidung fiel dann ebenfalls noch im ersten Durchgang, in dem die Russen eine erschreckend schwache Vorstellung boten. Süle spielte Havertz im Zentrum an, der drehte sich und steckte den Ball herrlich auf Serge Gnabry durch. Der Bayern-Stürmer behielt frei vor Lunev die Nerven und traf überlegt zum 3:0-Pausenstand. Die gut 35.000 Zuschauer in der Leipziger Red-Bull-Arena waren trotz eisiger Kälte zufrieden.

Russland stärker in der zweiten Halbzeit

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist indes schnell erzählt. Russland kam mit deutlich mehr Elan aus der Pause, lief die Deutschen im Aufbauspiel viel früher an und riskierte mehr im Offensivspiel. Damit kam das DFB-Team überhaupt nicht zurecht, es lief fast nichts mehr zusammen. Und wer weiß, was passiert wäre, wenn Aleksey Ionov in der 48. Minute zum 1:3-Anschlusstreffer getroffen hätte. Der Mittelfeldspieler von FK Rostow tauchte völlig frei vor Manuel Neuer auf, schob den Ball aber am rechten Pfosten vorbei.

Am Montag gegen die Niederlande

So schaukelte Deutschland das immerhin gute Ergebnis am Ende über die Zeit – auch wenn die zweite Hälfte wirklich zum Abgewöhnen war. Am Montag in Gelsenkirchen gegen die Niederlande wird nur eine gute Halbzeit ganz sicher nicht reichen. Ob die DFB-Elf dann noch den Klassenerhalt in der A-Liga der Nations League schaffen kann, entscheidet sich heute Abend ab 20:45 Uhr. Frankreich muss in Holland mindestens ein Unentschieden holen, um die deutschen Hoffnungen am Leben zu halten. Mit einer Betsson-Quote von 1,68 ist Deutschland gegen Holland auf jeden Fall der klare Favorit.

 

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