HSV: Bruchhagen hält weiterhin an Markus Gisdol fest
Medienberichten zu Folge wackelt der Stuhl von HSV-Cheftrainer Markus Gisdol nach der 0:1-Pleite zum Bundesliga-Rückrundenauftakt gegen den FC Augsburg gewaltig. Der 48-jährige soll kurz vor dem Aus an der Elbe stehen. Vorstandschef Heribert Bruchhagen möchte von all diesen Gerüchten jedoch nichts wissen und hat diese umgehen dementiert. Bruchhagen hält weiterhin an Markus Gisdol fest und schloss einen Trainerwechsel in der aktuellen Situation aus.
Der Hamburger SV hat einen klassischen Fehlstart in die Bundesliga-Rückrunde hingelegt. Am vergangenen Wochenende musste sich der HSV auswärts mit 0:1 gegen den FC Augsburg geschlagen geben. Mit 15 Punkten nach 18 absolvierten Spielen liegen die Hanseaten nach wie vor auf dem 17. Rang in der Tabelle und damit auf einem direkten Abstiegsplatz.
Die Kritik an HSV-Trainer Markus Gisdol nimmt wieder zu und während Fans und Medien den 48-jährigen kurz vor dem Aus sehen, hat Vorstandschef Heribert Bruchhagen seinem Trainer das Vertrauen ausgesprochen.
Bruchhagen: Das Vertrauen in Herrn Gisdol uneingeschränkt
Der Abstiegskampf in Hamburg ist schon seit Jahren Stammgast im Volksparkstadion. Zahlreiche Trainer standen bei den Hamburgern bereits an der Seitenlinie und keiner hat es wirklich geschafft die Rothosen dauerhaft aus dem Tabellenkeller zu führen. In der Saison 2016/17 landete man auf dem 14. Platz, hatte jedoch nur einen Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Trainer Markus Gisdol wurde damals als Abstiegsheld gefeiert und nun gibt es nicht wenige Fans in Hamburg, die Gisdol nicht mehr länger als HSV-Trainer sehen möchte. Heribert Bruchhagen hält von all diesen Spekulationen rund um Gisdol relativ wenig und hat dem Coach im Gespräch mit dem NDR nun sein Vertrauen ausgesprochen: “Wir wissen um unsere Situation. Nach wie vor ist das Vertrauen in Herrn Gisdol uneingeschränkt.”
Der 69-jährige betonte zudem, dass unter Gisdol gewisse Ansätze in der Spielweise der Hamburger zu erkennen sind, die durchaus positiv sein. Zudem nahm dieser alle im Verein in die Pflicht, insbesondere die Spieler. Eine Trainerentlassung würde an der aktuellen Situation nichts ändern ist sich Bruchhagen sicher.
Es wird spannend zu sehen wie lange der HSV-Manager Gisdol noch den Rücken stärken wird. Am kommenden Samstag empfängt man den 1. FC Köln zu Hause zum Abstiegskracher. Sollte man auch dieses Spiel verlieren, rückt der Tabellenletzte auf drei Punkte an den HSV ran. Eine weitere Niederlage würde auch die Lage von Gisdol an der Elbe sicherlich nicht verbessern.
