Japan und Senegal trennen sich 2:2 – Joker Honda gleicht aus

WM 2018: Osako köpft Japan zum 2:1-Sieg gegen Kolumbien
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Japan und der Senegal haben im direkten Duell ihre Chance auf das Achtelfinale gewahrt und können zum Abschluss der Gruppenphase am Donnerstag jeweils aus eigener Kraft weiterkommen. Nach ihren Auftaktsiegen trennten sich beide am zweiten Spieltag in einem unterhaltsamen und temporeichen Spiel mit 2:2.

Der Senegal begann mit breiter Brust und mit dem 2:1-Sieg gegen Polen im Rücken auch offensiv. Den Lohn dafür erhielten die Löwen von Teranga schon in der elften Minute. Nach einem Schuss von Linksverteidiger Youssouf Sabaly wehrte Japans Keeper Eiji Kawashima den Ball nach vorne ab und traf genau das Knie von Sadio Mané, von dem der Ball zur senegalesischen Führung ins Netz sprang. Nachdem Japan zunächst gerade offensiv kaum stattfand, kam das Team aus dem Land der aufgehenden Sonne mit Fortdauer der Begegnung besser ins Spiel. Der Ausgleich in der 34. Minute war denn auch keine ganz große Überraschung. Nach einem langen Ball legte Yuto Nagatomo auf Takashi Inui ab, der mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 1:1 traf.

Senegal geht erneut in Führung

Nach dem Pausenstand von 1:1 war beiden Mannschaften im zweiten Durchgang anzumerken, die Partie gewinnen und so das Achtelfinale schon so gut wie perfekt machen zu wollen. Chancen gab es auf beiden Seiten, wobei Japan wieder nach einigen Minuten stärker wurde und das Heft zunehmend in die Hand nahm. Während Japan aber vor allem in Person von Yuya Osako die Großchance zum 2:1 ausließ und durch Inui an der Latte scheiterte, schlug der Senegal in der 71. Minute mitten in der besten Phase der Asiaten eiskalt zu und kam durch den aufgerückten Rechtsverteidiger Moussa Wague zur erneuten Führung.

Japan zeige sich indes nicht geschockt, sondern drückte direkt wieder aufs Tempo und markierte dann durch den eingewechselten Altstar Keisuke Honda in der 78. Minute den verdienten 2:2-Ausgleich, der in einer eher ereignisarmen Schlussphase Bestand haben sollte. Nun blicken beide Nationen gespannt auf das zweite Spiel der Gruppe um 20 Uhr zwischen Kolumbien und Polen. Klar ist, dass ein Verlierer dieser Begegnung schon ausgeschieden wäre.