Jonas Hofmann: Nationalspieler wechselt wohl zum FC Bayern München

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Jonas Hofmann freut sich schon auf die Winter-WM 2022 in Katar – wahrscheinlich wird der Offensivspieler dann schon beim FC Bayern unter Vertrag stehen. (Foto: AFP)

Der deutsche Nationalspieler Jonas Hofmann ist für seinen Verein Borussia Mönchengladbach einer der wichtigsten Spieler. Mit acht Saisontoren ist der schnelle Offensivspieler neben Alassane Pléa in der laufenden Spielzeit der erfolgreichste Torschütze der Gladbacher. Im offensiven Mittelfeld läuft viel über ihn. Zuletzt konnte der 29-Jährige den Fohlen freilich verletzungsbedingt nicht immer helfen. Sein Vertrag in Gladbach läuft im Sommer 2023 aus. Ob er ihn verlängert wird, ist nicht klar. Denn die Zukunft der Gladbacher Borussen ist genauso ungewiss, wie seine. Fast alle Leistungsträger sind auf dem Absprung.

Denis Zakaria wechselte schon im Winter zu Juventus Turin, dass Matthias Ginter den Verein im Sommer ablösefrei verlassen wird, gilt als sicher.

Hofmann will Entscheidung erst nach Saisonende verkünden

Ob man das Sturmtrio Plea, Thuram und Embolo halten kann, ist äußerst unsicher. Selbst mit welchem Trainer man nach dem Sommer in die neue Saison starten wird, ist völlig offen.

Hofmann, der sich aktuell in München aufhält, will nach der Saison entscheiden, wie es weitergeht. Die Zeichen stehen wohl eher auf Abschied. Der FC Bayern München soll an ihm interessiert sein.

Gladbach hat den Klassenerhalt jetzt auch rechnerisch sicher

Jonas Hofmann hatte in diesem Jahr noch keine Verhandlungen über die Vertragsverlängerung geführt. Es habe andere Sorgen gegeben, sagt der Offensivspieler. Es ging erst einmal darum, den Klassenerhalt zu sichern und die Saison ordentlich zu Ende zu spielen. Dem habe er alles untergeordnet, so Hofmann.

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Da nun der Verbleib im Oberhaus gesichert ist, rücken die Vertragsfragen in den Fokus. Man werde in den kommenden Wochen Gespräche mit dem Verein führen und finalisieren, erklärt der Nationalspieler. Er befände sich mit Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus in ehrlichem Austausch.

Wechsel zum FC Bayern sehr wahrscheinlich

Wie die Vertragsverhandlungen ausgehen werden, ist jedoch ungewiss. Ein klares Bekenntnis zu den Fohlen vermied Hofmann zuletzt. Angeblich habe es bereits Kontakte zum deutschen Rekordmeister gegeben.

Schon im vergangenen Sommer habe es ein qualifiziertes Interesse der Bayern an dem 29-jährigen Mittelfeldspieler gegeben. Auch Tottenham und Chelsea sollen ihn zwischenzeitlich auf der Liste gehabt haben.

Spielpraxis auf hohem Niveau sind das Ziel

Entscheidend sei für Hofmann, dass er bei dem Verein, für den er spielt, genügend Einsätze auf hohem Niveau bekommt. Das heißt, dass er regelmäßig in einem starken Team gegen hochklassige Mannschaften auflaufen kann. Davon hänge ab, ob er bleibt oder geht, und wohin er gegebenenfalls ginge.

Bei den Fohlen wären die häufigen Einsätze weniger das Problem. In den vergangenen sechseinhalb Jahren hatte Hofmann im Borussen-Trikot 178 Pflichtspiele absolviert und dabei 30 Treffer erzielt.

Mit Gladbach wären keine internationalen Spiele möglich

Das Problem in Gladbach ist eher das Niveau. In Europa ist man nicht vertreten. Vieles deutet darauf hin, dass sich der Kampf gegen den Abstieg in der kommenden Spielzeit fortsetzt.

Bei den Bayern dagegen ist das Spielniveau gesichert. Die Frage wäre eher, ob Hofmann bei der Klasse des Bayern-Kaders regelmäßig in der Startelf stünde. Ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister käme für ihn deshalb wohl nur infrage, wenn Schlüsselspieler der bayrischen Offensivabteilung den Verein im Sommer verlassen sollten. Etwa Gnabry und/oder Lewandowski.

Vorfreude auf die Weltmeisterschaft in Katar

Der Aspekt Spielpraxis sei für Hofmann auch mit Blick auf die Winter-WM in Katar wichtig. Um sich für das deutsche Nationalteam zu empfehlen, brauche er hinreichend Gelegenheiten, in denen er zeigen könne, was er drauf hat.

Der zehnmalige Nationalspieler will in Katar unbedingt dabei sein. Die deutsche Mannschaft sei in jedem Turnier ein möglicher Anwärter auf den Titel. Die Vorfreude auf die WM sei „unfassbar groß“, so Hofmann.