Offiziell! RB Leipzig trennt sich von Ralph Hasenhüttl

Ralph Hasenhüttl dementiert Bayern-Gerüchte
Foto: Thomas Rodenbücher / Wikipedia (CC BY 2.0)

RB Leipzig hat sich nach Informationen von Sportbuzzer heute von Trainer Ralph Hasenhüttl getrennt. Dabei wurde der Vertrag des 50-jährigen einvernehmlich aufgelöst und wurde somit auch nicht entlassen. Ein Gespräch mit den Verantwortlichen um Sportdirektor Ralf Rangnick hat offensichtlich zu dem Ergebnis geführt, dass eine weitere Zusammenarbeit keinen Sinn mehr ergibt.

Die erfolgreiche Ehe zwischen RB Leipzig und seinem Trainer Ralph Hasenhüttl ist offenbar gescheitert. Das berichtet das Portal Sportbuzzer und bestätigte Sky am Mittwochmittag. Da ein klärendes Gespräch zwischen dem Trainer, Sportdirektor Ralf Rangnick und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff nicht zu einer erfolgreichen weiteren Zusammenarbeit führte, wurde die Trennung nun vollzogen.

Grund: Verhandlungen über Vertragsverhandlungen

Als Grund für die Auflösung des noch bis Sommer 2019 dotierten Vertrages mit dem Aufstiegstrainer (2017) war der Hin und Her, dass während der Verhandlungen zu einer möglichen vorzeitigen Vertragsverlängerung zwischen Ralph Hasenhüttl und dem Verein entstanden ist.

Der 50-jährige zögerte im Winter 2018 mit einer Verlängerung, da er auch hier noch im Fokus des FC Bayern als Nachfolge für den scheidenden Trainer Jupp Heynckes stand. Das ist Sportdirektor Ralf Rangnick und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff übel aufgestoßen. Aus diesem Grund zögerten die beiden auch mit dem nun offen vorgetragenen Wunsch des Trainers auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung.

Mit einem auslaufenden Vertrag wollte Ralph Hasenhüttl offensichtlich nicht in die neue Saison gehen – sodass man zu dem Entschluss gekommen ist, den Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst wurde.

Erfolgreiche Zusammenarbeit seit 2016

Ralph Hasenhüttl war im Sommer 2016 vom FC Ingolstadt zum RB Leipzig gewechselt. Schon im ersten Jahr schaffte er es, den damaligen Aufsteiger aus der 2. Aufsteiger zum Vizemeister zu machen und zur direkten Champions League-Qualifikation.

In der letzten Saison (2017/18) schaffte er erneut die Qualifikation fürs internationale Geschäft (Europa League, 6.). Doch es wird im letzten halben Jahr deutlich, dass erste Risse in der Beziehung zwischen Hasenhüttl und Rangnick auftreten. Insbesondere nach dem offenen Interesse anderer Vereine und dem Zögern des Trainers für eine Vertragsverlängerung kommen erste Zweifel auf.

Nun haben sich die Wege von RB Leipzig und Ralph Hasenhüttl getrennt und das obwohl der Trainer sich kürzlich eindeutig zum Verein bekannt und der Sportdirektor noch am Wochenende klar machte, dass man weiter mit Ralph Hasenhüttl plante.