Relegation Wett-Tipp: VfB Stuttgart – Union Berlin (Hinspiel | 23.05.2019)

Wett-Tipp und Prognose: Stuttgart - Union Berlin (Hinspiel am 23.05.2019)
Für Steven Zuber wird die Zeit knapp: Ob der VfB-Stürmer in den beiden Spielen gegen Union mitwirken kann, ist noch unklar. Zuber hatte sich eine Innenbandverletzung zugezogen. (Foto: foto2press)

Existenzkampf gegen Aufstiegsträume: Wenn der VfB Stuttgart an kommenden Donnerstag (23. Mai) den 1. FC Union Berlin zum Hinspiel in der Bundesliga-Relegation 2019 empfängt, dann steht eine ganze Menge auf dem Spiel. Für den Erstligisten aus Stuttgart ist die Relegation so etwas wie der letzte Rettungsanker, der VfB will unbedingt den zweiten Abstieg innerhalb von drei Jahren vermeiden. Beim Zweitligisten aus der Hauptstadt träumt man hingegen vom Aufstieg. Es wäre das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass Union Berlin in der ersten Liga spielt. Der größere Druck liegt zweifelsohne beim VfB Stuttgart, der als klarer Favorit in das Hinspiel geht. Anstoß ist um 20:30 Uhr in der Stuttgarter Mercedes Benz Arena, die Partie wird live bei Eurosport übertragen.

Die Relegation gilt als der nervlich vielleicht anstrengendste Wettbewerb im deutschen Profifußball. Es stehen Existenzen auf dem Spiel, vor allem für die klassenhöhere Mannschaft ist der Druck brutal. Ein weiterer Abstieg wäre für den VfB Stuttgart sportlich und wirtschaftlich eine mittelgroße Katastrophe, die mit allen Mitteln vermieden werden soll.

Unsere Sportwetten-Experten geben Ihnen im folgende Stuttgart – Union Berlin Wett-Tipp alle wichtigen Informationen zum Hinspiel. Wir werfen einen Blick auf die Formkurve der beiden Teams und schauen uns die Quoten der Buchmacher an. Außerdem gibt es wie immer eine exklusive Empfehlung zum Wetten.

VfB Stuttgart gegen Union Berlin: Die Ausgangslage vor dem Hinspiel

Für die Stuttgarter war schon nach dem 33. Spieltag in der Bundesliga klar, dass es in die Relegation gehen würde. Der VfB hatte zu Hause mit 3:0 gegen den VfL Wolfsburg gewonnen und damit die Verfolger aus Hannover und Nürnberg abgeschüttelt.

Gleichzeitig war Rang 15 unerreichbar, dort hatte Schalke bereits fünf Punkte Vorsprung. So herrschte in Stuttgart danach eine Mischung aus Erleichterung und Nervosität.

“Egal wer der Gegner sein wird, wie gehen als Favorit in die beiden Duelle”, hatte Stuttgarts Mittelfeldspieler Daniel Didavi unmittelbar nach der Partie gegen Wolfsburg gesagt. Da wusste er noch nicht, dass es auf ein Kräftemessen mit Union hinauslaufen wird.

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Die Köpenicker konnten bis zur letzten Sekunde hoffen, den Aufstieg in die Bundesliga direkt zu schaffen. Am vergangenen Sonntag entwickelte sich ein dramatisches Finale, bei dem Union in Bochum ein Sieg zum Aufstieg gereicht hätte. Doch Union kam nur zu einem 2:2-Unentschieden – und muss nun den Weg über die Relegation nehmen.

“Es war so knapp, das muss jeder von uns jetzt erstmal verarbeiten. Aber dann richten wir uns wieder auf und fokussieren uns voll auf die beiden Relegationsspiele. Es ist noch alles möglich”, sagte Berlins Trainer Urs Fischer am Sonntag.

Bei den Buchmachern ist der VfB Stuttgart der klare Favorit. Und auch die Statistik spricht für den VfB: Seit die Relegation im Jahr 2009 wieder eingeführt wurde, kam es insgesamt zehn Duelle zwischen dem Dritten der zweiten Liga und dem Drittletzten der ersten Liga. Nur in zwei Fällen schaffte der Zweitligist den Aufstieg.

Statistik zur Relegation: Erstligisten klar im Vorteil

Nachfolgend liefern wie Ihnen eine kleine Übersicht der Relegationsduell in den letzten zehn Jahren. Der Erstligist ist jeweils zuerst genannt.

  • 2009: Energie Cottbus – 1. FC Nürnberg 0:3 und 0:2
  • 2010: 1. FC Nürnberg – FC Augsburg 1:0 und 2:0
  • 2011: Borussia Mönchengladbach – VfL Bochum 1:0 und 1:1
  • 2012: Hertha BSC – Fortuna Düsseldorf 1:2 und 2:2
  • 2013: TSG Hoffenheim – 1. FC Kaiserslautern 3:1 und 2:1
  • 2014: Hamburger SV – Greuther Fürth 0:0 und 1:1
  • 2015: Hamburger SV – Karlsruher SC 1:1 und 2:1 n.V.
  • 2016: Eintracht Frankfurt – 1. FC Nürnberg 1:1 und 1:0
  • 2017: VfL Wolfsburg – Eintracht Braunschweig 1:0 und 1:0
  • 2018: VfL Wolfsburg – Holstein Kiel 3:1 und 1:0

Einzig der 1. FC Nürnberg (2009) und Fortuna Düsseldorf (2012) schafften über die Relegation den Aufstieg, ansonsten setzte sich stets der Erstligist durch und feierte den Klassenerhalt.

Wie ist der VfB Stuttgart in Form?

Dass man zum Ende der Saison noch so heftig um den Klassenerhalt zittern muss, hätte in Stuttgart vor einem Jahr wohl keiner geglaubt. Viele Experten hatten den VfB als echten Anwärter für die internationalen Plätze eingestuft, die Transfers vom damaligen Sportvorstand Michael Reschke waren auf den ersten Blick vielversprechend.

Es kam jedoch alles ganz anders. Nach einem miserablen Saisonstart verloren die Verantwortlichen schon früh die Nerven, der glücklose Trainer Tayfun Korkut wurde entlassen. Als Nachfolger wurde Markus Weinzierl geholt – aber die Ergebnisse wurde nicht besser.

Am 30. Spieltag kassierte Stuttgart dann eine heftige 0:6-Klatsche beim FC Augsburg. Erneut zogen die VfB-Bosse die Reißleine, wieder wurde der Trainer entlassen. Für die letzten vier Partien übernahm der U19-Coach Nico Willig das Team und landete mit dem 1:0-Sieg gegen Gladbach prompt einen Befreiungsschlag.

Seit Willig das Ruder übernommen hat, wirkt die Mannschaft deutlich stabiler. Insgesamt holte Willig immerhin sieben Punkte aus den vier Spielen als Chefcoach. Ziel sei es nun, die Spieler “in die richtige Stimmung” zu versetzen, sagte Willig vor dem ersten Relegationsspiel am Donnerstag.

Am Samstag beim sportlich unbedeutenden Match auf Schalke lieferte der VfB Stuttgart eine ordentliche Leistung und war beim 0:0-Unentschieden die bessere Mannschaft. Zu Hause (22) hat der VfB in dieser Saison deutlich mehr Punkte geholt als auswärts (6), diese Heimstärke soll auch gegen Union Berlin zum Tragen kommen.

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Wie ist Union Berlin in Form?

union berlinDer dritte Platz in der Endabrechnung der zweiten Bundesliga ist das beste Ergebnis in der Vereinsgeschichte der Köpenicker. Und doch war es für Union ein bisschen die Saison der verpassten Chancen. Immer wenn die Mannschaft von Trainer Urs Fischer die Chance hatte, sich im Aufstiegsrennen entscheidend abzusetzen, patzte sie.

So ist es am Ende statt des direkten Aufstiegs “nur” die Teilnahme an der Relegation geworden. Und der VfB Stuttgart als Gegner ist in diesem Jahr ein denkbar dicker Brocken.

Vor allem auf fremden Plätzen hatte Union Berlin in dieser Saison große Probleme. Die Hauptstädter waren zu Hause die beste Mannschaft der Liga (38 Punkte), liegen in der Auswärtstabelle aber nur auf Rang neun (19 Punkte). Von den vergangenen 13 Auswärtspartien in der 2. Bundesliga konnte Union nur zwei gewinnen.

Allerdings haben die Köpenicker in dieser Saison auch bewiesen, wie unangenehm sie als Außenseiter sein können. Am 31. Oktober 2018 war die Redaktion von Sportwetten24 live vor Ort, als Union in der 2. Runde des DFB-Pokals fast beim damaligen Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund gewonnen hätte.

Die Fischer-Elf lieferte eine grandiose Leistung ab und zwang den BVB in die Verlängerung, wo Marco Reus das Match erst in allerletzter Sekunde per Elfmeter entschied.

Falls Union am Donnerstag eine ähnliche Leistung abrufen kann wie damals in Dortmund, dann muss sich der VfB warm anziehen. Verlassen können sich die Unioner wieder einmal auf ihre fantastischen Fans, die tausendfach nach Stuttgart reisen und ihr Team unterstützen werden.

Stuttgart gegen Union: Das sind die Quoten für das Hinspiel

Bereits in den letzten Tagen war zu beobachten, dass die Quote für einen Heimsieg des VfB Stuttgart tendenziell sinkt. Der deutsche Top-Buchmacher Wetten.com bietet aktuell eine Quote von 1,76 für einen Stuttgarter Sieg im Hinspiel.

Ein Unentschieden liegt bei einer Quote von 3,40 und ein Auswärtssieg von Union Berlin wäre mit einer Quote von 4,55 durchaus eine kleine Sensation. Der Buchmacher geht außerdem von einem eher torarmen Spiel aus. Die Quote für UNTER 2,5 Tore liegt bei 1,74.

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Wett-Tipp & Prognose: VfB Stuttgart – Union Berlin (Hinspiel in der Relegation 2019)

Der VfB Stuttgart hat eine katastrophale Saison gespielt und kann froh sein, dass 28 Punkte überhaupt zur Relegation gereicht haben. In vielen anderen Spielzeiten hätte diese Ausbeute den direkten Abstieg bedeutet.

Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass der VfB grundsätzlich einen erstligareifen Kader hat. Ron-Robert Zieler, Benjamin Pavard, Gonzalo Castro, Christian Gentner, Alexander Esswein, Daniel Didavi oder Mario Gomez – all dies sind gestandene Bundesligaspieler. Individuell ist sollte der VfB in den beiden Duellen gegen Union Berlin deutlich überlegen.

Die große Frage ist: Bringt der VfB seine Qualität auch auf den Platz? Die Nerven dürften eine entscheidende Rolle spielen, denn der Druck ist enorm.

Vor wenigen Wochen wären wir noch sehr skeptisch gewesen, aber unter Nico Willig scheint die Mannschaft wieder eine Einheit zu sein. Mit der defensiven Stabilität kam auch das Selbstvertrauen zurück. Vor allem zu Hause war der VfB unter Willig sehr stark (Siege gegen Gladbach und Wolfsburg).

Wenn wir uns dazu die Auswärtsschwäche von Union Berlin anschauen, gibt es für das Hinspiel eigentlich nur eine Prognose: Heimsieg für den VfB Stuttgart! Die Quote von 1,76 bei Wetten.com nehmen wir an dieser Stelle gerne mit.

Zumal die Schwaben auch psychologisch leicht im Vorteil sind: Union muss den knappen Nicht-Aufstieg von Sonntag noch verkraften, während der VfB sich schon seit zehn Tagen konzentriert auf die Relegation vorbereiten konnte.