Roman Weidenfeller glaubt an WM-Einsatz von Manuel Neuer

Weidenfeller: „Es gab zu viele Einzelinteressen“
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Auch wenn es für die Mannschaft von Borussia Dortmund am Samstag nach der peinlichen Niederlage gegen Mainz 05 nicht allzu viel zu feiern gab, wurde am Ende mit dem scheidenden Keeper Weidenfeller doch gejubelt. Roman Weidenfeller wird seinen Abschied daher wohl dennoch positiv in Erinnerung halten und blickte bei „RTL Nitro“ außerdem auf die Torhüterfrage bei der anstehenden Weltmeisterschaft in Russland.

Für die Fans von Borussia Dortmund, als auch für Roman Weidenfeller war es nach 16 Jahren in schwarz-gelb ein äußerst bewegender Abschied, als der Keeper nach Spielende alleine auf die Südtribüne zuging, die kurz zuvor den Rest der Mannschaft nach der blamablen Leistung gegen den FSV Mainz 05 (1:2) zurückschickte, und anschließend auch noch auf das Podest der Vorsänger geholt wurde. „Große Ehren für Weidenfeller“ titelte der „kicker“ anschließend völlig zurecht. „Das war ein außergewöhnlicher Moment für mich“, offenbart Weidenfeller beim „RTL Nitro“ Late-Night-Talk „100% Bundesliga“, bei dem er am Montagabend zu Gast war und empfand seine Verabschiedung dabei als „megaemotional“.

Weidenfeller: “Neuer reichen acht Tage!”

Im Rahmen der Sendung wurde der WM-Teilnehmer von 2014 außerdem dazu befragt, wie er einen Einsatz von Manuel Neuer bei der diesjährigen WM im Sommer sehen würde, schließlich konnte Neuer in dieser Saison noch kein Spiel machen und sieht sich daher mangelnder Spielpraxis gegenüber. Nach Meinung von Weidenfeller ist das für den erfahrenen Neuer aber kein Problem: „Jeder weiß, dass er ein Garant für den Erfolg ist. Aus meiner Sicht reichen Manu am Ende acht Tage, um fit in der Bude zu stehen.“

Hinter Neuer sieht Weidenfeller Barcelonas Marc-André ter Stegen mit guten Chancen auf den Posten des Ersatztorhüters, Kevin Trapp habe außerdem „beste Chancen“ als dritte Torhüter mit nach Russland zu reisen, meint der Dortmunder. Für Trapp hat der 37-jährige dabei offenbar nur lobende Worte übrig: „Er ist ein sehr loyaler Spieler, auf ihn ist Verlass“, so Weidenfeller.