Schritt in die Normalität: BVB-Profis wieder auf dem Trainingsplatz

Reus wieder fit Corona
Der BVB trainiert wieder – aber Kapitän Marco Reus muss noch immer pausieren. Der Mittelfeldspieler laboriert an einer Muskelverletzung. (Foto: foto2press)

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis in der Bundesliga wieder der Ball rollt – das ist die gute Nachricht für alle Fußball- und Sportwetten-Fans. Wann genau der Spielbetrieb aber wieder aufgenommen wird, kann aktuell noch niemand beantworten. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) und die Vereine stellen sich aber schon darauf ein, dass die ersten Geisterspiele ab Mitte Mai über die Bühne gehen können. Das ist zumindest der Plan, der hinter den Kulissen fleißig ausgearbeitet wird. Das letzte Wort haben zwar die politischen Entscheidungsträger, aber die Hoffnung im Profifußball sind groß. Fast alle Mannschaften beginnen schrittweise wieder mit dem Training, auch bei Borussia Dortmund stehen die Profis seit Montag wieder auf dem Platz.

Die DFL hatte allen 36 Vereinen der ersten und zweiten Bundesliga in einer offiziellen Mitteilung eigentlich empfohlen, die Teams nicht vor dem 6. April wieder auf dem Trainingsplatz zu versammeln. Daran haben sich aber nicht alle Clubs gehalten, der FC Augsburg trainierte beispielsweise schon die gesamte letzte Woche.

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Nicht alle Clubs halten sich an die DFL-Vorgabe

Angeblich nur in kleinen Gruppen und unter Beachtung der Kontaktvorschriften, wie der FCA kommunizierte. Die TV-Bilder der Einheiten vermittelten teilweise aber ein anderes Bild, da kamen die Spieler sich doch immer wieder sehr nah – auch wenn echte Spielformen mit Zweikämpfen ausblieben.

Oliver Ruhnert – Manager von Union Berlin – hat sich jetzt im kicker über Vereine wie Augsburg beklagt: “Die Vorgabe der DFL ist doch eigentlich klar. Wenn sich manche Clubs jetzt nicht daran halten, dann finde ich das schwach. Die Empfehlung der DFL hatte ja einen guten Grund. Und das sollte dann auch für alle gelten.”

BVB trainiert in Zweiergruppen

Aber nicht nur der FC Augsburg hat das Training wieder eingeläutet, auch der VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund kehren schrittweise in die Normalität zurück. Beim BVB trafen sich die Spieler am Montag erstmals wieder auf der Anlage – allerdings nur Zweierteams und zeitversetzt. Die sportliche Führung wollte so verhindern, dass sich mehrere Spieler auf dem Trainingsgelände überhaupt begegnen.

Reus noch immer verletzt

Von echtem “Mannschaftstraining” konnte man beim BVB also noch nicht sprechen. Der ein oder andere Profi war aber erkennbar froh, wieder einen Ball am Fuß zu haben. Nicht gesichtet wurde übrigens Marco Reus. Der Dortmunder Kapitän hat sich Anfang Februar beim DFB-Pokalspiel in Bremen (2:3) eine Muskelverletzung zugezogen.

Für Reus könnte die Corona-Krise – wie für andere langzeitverletzte Fußballer – also auch eine Chance bedeuten. Sollte die Saison im Mai fortgesetzt werden, könnte Reus der Mannschaft in den entscheidenden Spielen wohl helfen.

Kann ab Mai wieder gespielt werden?

Am Dienstag kommt es zu einer weiteren Konferenz der 36 Proficlubs mit der DFL-Spitze. Dabei soll es um ganz konkrete Szenarien und Optionen gehen, das große Ziel bleibt weiterhin die schnellstmögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs.

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Inzwischen steht ein Modell im Raum, bei dem die geplanten Geisterspiele nur ein drei oder vier Stadien stattfinden. Der Personalaufwand – auch bei den TV-Sendern – soll so minimal wie möglich gehalten werden. Die Mannschaften könnten dann für mehrere Wochen in nahe gelegenen Hotels einquartiert werden.

Sollten die Gesundheitsbehörden all diesen Gedankenspielen einen Strich durch die Rechnung machen, droht vielen Clubs der finanzielle Kollaps. Ein Abbruch der laufenden Saison würde die Vereine geschätzte 750 Millionen Euro kosten.