Sorgen für Hansi Flick: Viel Verletzungspech vor dem WM-Start

reus nicht zur WM
Marco Reus wird man bei der WM in Katar wohl nicht sehen. Der Dortmunder wird wieder einmal ein großes Turnier verletzt verpassen. (Foto: AFP)

Am 14. November fliegt die Deutsche Nationalmannschaft nach Katar, um sich dort auf die bald beginnende FIFA Fußballweltmeisterschaft vorzubereiten. Bis zum Abflug wird der endgültige Kader von Bundestrainer Hansi Flick feststehen, denn er muss die Zusammenstellung der Mannschaft am 10. November bekannt geben. Noch nie gab es derart viele Unsicherheiten, welche Spieler nun mit in das arabische Emirat reisen werden.

Einige Verletzungen machten dem DFB nämlich immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Für einige Stars ist der Traum von der Wüsten-WM schon zu Ende, bevor er angefangen hat.

Endgültiges Aus für Reus scheint sicher

Erst vor wenigen Stunden wurde bekannt, dass Marco Reus sich erneut verletzt haben soll und dass eine Teilnahme an dem Turnier immer unwahrscheinlicher wird. Am Montag musste der Kapitän von Borussia Dortmund eine Trainingseinheit vorzeitig beenden.

Die Sprunggelenksverletzung, die sich der 33-jährige im Derby gegen Schalke 04 im September zugezogen hatte, soll aber nicht das Problem sein. Trotzdem ist eine neuerliche Verletzung natürlich ein Rückschlag für den Stürmer, denn er verpasste schon die WM 2014 sowie die EM 2016.

Am vergangenen Spieltag gab Marco Reus dann sein Comeback in den Reihen des BVB, das aber eigentlich schon für die Partie gegen Union Berlin vor rund drei Wochen geplant gewesen war.

BVB-Kapitän schon seit Wochen verletzt

Nun soll der Nationalspieler an einer Entzündung im Fuß leiden, die sehr schmerzhaft ist. Marco Reus wird deswegen auch nicht mit zum Auswärtsspiel im Rahmen der englischen Woche reisen. Ob er am letzten Bundesligaspieltag vor der Winterpause wird auf dem Platz stehen können, soll ebenfalls nahezu ausgeschlossen sein.

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Damit sinken natürlich auch die Chancen, dass der Offensivspieler fit für die Nationalmannschaft sein wird, selbst wenn die Entzündung bis zum Turnierbeginn abklingt.

Timo Werner verpasst die Weltmeisterschaft definitiv

Erst vor wenigen Tagen hatten der DFB und Bundestrainer Hansi Flick eine Hiobsbotschaft verdauen müssen, denn auch Timo Werner wird nicht bei der WM dabei sein können.

Der Stürmer von RB Leipzig, der für den Kader als gesetzt galt, zog sich in der vergangenen Woche in der UEFA Champions League beim Spiel gegen Shachtar Donezk einen Riss des Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk zu. Das WM-Aus für den 26-jährigen war nach dieser Diagnose besiegelt. Zwar wird sich der Stürmer von dieser Verletzung wieder erholen, fällt aber bis zum Jahresende aus.

Diese Spieler könnten von den Ausfällen profitieren

Für die Deutsche Nationalmannschaft ist der Ausfall der beiden Angreifer natürlich gravierend, denn man hatte bereits mit Reus und Werner geplant. Nun könnten möglicherweise doch andere Offensivkräfte eine Chance bekommen, die bisher noch in der Warteschleife hingen.

Vor allem Niclas Füllkrug könnte von den Veränderungen im Kader profitieren. Der 29-jährige Stürmer des SV Werder Bremen machte in dieser Saison mit zehn Toren auf sich aufmerksam. Obwohl Füllkrug gemeinsam mit Christopher Nkunku von RB Leipzig die Topscorerliste der Liga anführt, wurde eine Berufung in die Nationalmannschaft nie bestätigt.

Auch Karim Adeyemi oder Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund könnten, falls Reus ausfallen sollte, in den Kader rutschen. Die beiden Shootingstars stehen aktuell immer noch auf der Liste der Wackelkandidaten.