Terzic vor der Entlassung: Hat der BVB schon Kontakt zu Hasenhüttl?

Das Heimspiel gegen Leipzig wird wohl zum Endspiel für BVB-Trainer Edin Terzic. Es droht der Rauswurf noch vor Weihnachten. Angeblich beschäftigen sich die BVB-Bosse schon mit Ralph Hasenhüttl als möglichen Nachfolger.

Die Krise bei Borussia Dortmund ist da. Der BVB ist am Mittwochabend beim VfB Stuttgart im DFB-Pokal ausgeschieden. Beim 0:2 gegen die Schwaben haben die Schwarz-Gelben einen erbärmlichen Eindruck hinterlassen. Sie haben sich ängstlich wie ein Drittligist in die Abwehr gestellt. Die Schuld an der taktischen Fehlausrichtung trägt Trainer Edin Terzic. Der Coach hatte seltsamerweise mit Marco Reus, Niclas Füllkrug und Julian Brandt drei Leistungsträger auf der Bank gelassen, warum auch immer.

Terzic muss nun die Konsequenzen tragen. Wie man aus Quellen hört, die nah an der BVB-Führungsriege dran sind, ist klar, dass die Tage von Edin Terzic demnächst wohl gezählt sein könnten. Der Coach steht angeblich vor der Entlassung, falls auch das kommende Heimspiel gegen Leipzig mit einem Desaster endet. Die guten Auftritte in der Champions League können nicht über das Totalversagen auf nationaler Ebene hinwegtäuschen.

BVB-Bosse haben angeblich Ralph Hasenhüttl im Visier

Der BVB braucht einen Trainer mit Charisma und Durchsetzungsvermögen. Ein neuer Dortmund-Coach muss eine langfristige Idee haben, um die Borussia wieder konkurrenzfähig zu machen.

Eine „wahllose“ Trainer-Entscheidung, die dann mit der einen oder anderen Spielerverpflichtung garniert wird, nützt dem Club nichts mehr. Von Versprechungen und hohen Zielen haben die BVB-Fans genug. Es muss ein Coach her, der nicht nur kurzfristig einschlägt.

Geflüstert wird in Dortmund immer wieder ein Name – Ralph Hasenhüttl. Der 56-jährige Österreicher wäre möglicherweise die Idealbesetzung für die Terzic-Nachfolge.

Die Trainer-Karriere von Ralph Hasenhüttl

Ralph Hasenhüttl ist ein Coach, der mit einer Spielidee aufwarten kann. Er ist einerseits Kumpeltyp und auf der anderen Seite knallharter Macher. In seiner Art erinnert er sogar ein wenig an Jürgen Klopp. Hasenhüttl würde bestens ins BVB Umfeld mitbringen.

Für Ralph Hasenhüttl spricht, dass der Bundesliga-Erfahrung mitbringen. Zwischen 2016 und 2018 hat er an der Seitenline vom RB Leipzig gestanden. Trainer-Erfahrung in Deutschland hat Hasenhüttl zudem Unterhaching, Aalen und Ingolstadt gesammelt.

Ralph Hasenhüttl und der BVB – das könnte passen!

Zuletzt trainierte der Österreicher den FC Southampton in der Premier League, zwischen 2018 und November 2022. Ralph Hasenhüttl ist vereinslos. Er wäre für den BVB sofort zu haben.

Hasenhüttl hatte zwar schon laut über ein Ende seiner Trainer-Karriere nachgedacht. Wie Insider aus Dortmund aber berichten, wäre Hasenhüttl für den Job beim BVB sofort zu einem Umdenken bereit.

Weitere Trainer-Kandidaten für den BVB

Fakt ist, dass der BVB handeln muss. Ein „weiter so“ mit Edin Terzic an der Seitenlinie wird’s nicht geben. Der Coach agiert ohne Plan. Klar ist zudem, dass es zwischen der Mannschaft und dem Trainer nicht mehr wirklich stimmt.

Die Boulevard-Blätter bringen fast wöchentlich neue Interna aus dem Borussia-Umfeld ans Tageslicht, die mehr als nur ein schlechtes Bild auf das Team und den Verein werfen.

Sollten die Gerüchte um Ralph Hasenhüttl nicht zutreffend sein, könnten bei den Schwarz-Gelben noch drei andere Trainer in den Überlegungen eine Rolle spielen. Aktuell gibt’s in Europa drei Trainer, die in den zurückliegenden Monaten für zahlreiche positive Schlagzeilen gesorgt haben. Fakt ist aber, bei allen drei Trainern wären Ablösesummen zu zahlen.

Brian Priske: AC Sparta Prag

Brian Priske ist ein Coach, bei dem Borussia Dortmund vermutlich schon im vor ein oder zwei Jahren hatte zuschlagen müssen. Der Däne hat mehrfach bewiesen, dass er aus „mittelmäßigen Teams“ Meistermannschaften machen kann. Mit dem FC Midtjylland feierte Priske 2020 den dänischen Titel. Im Anschluss hat der Coach Royal Antwerpen zwei Mal ins europäische Geschäft geführt und ist mit dem Club belgischer Pokalsieger geworden.

In der zurückliegenden Spielzeit holte sich Priske mit dem AC Sparta Prag den tschechischen Meistertitel. Der Däne hat den Hauptstadtclub aus einem jahrelangen Dornröschenschlaf geholt. Mit den Tschechen ließe sich sicherlich über eine Ablöse von Brian Priske sprechen. Verhandlungspartner wäre Tomas Rosicky. Der Ex-Borusse ist Sportdirektor bei Sparta.

Roger Schmidt: Benfica Lissabon

Tiefer in die Schatulle müsste Dortmund bei Roger Schmidt greifen, der noch bis 2026 bei Benfica Lissabon unter Vertrag steht. Schmidt hat das Team im Vorjahr ins Champions League Viertelfinale geführt und ist zudem portugiesischer Meister geworden.

Zu Meisterehren ist Schmidt in seiner Karriere bereits in Österreich beim RB Salzburg gekommen. Bundesliga-Erfahrung bringt der Coach aus Leverkusen mit. Gute Arbeit hat der 56jährige auch in Holland beim PSV Eindhoven abgeliefert.

Peter Bosz: PSV Eindhoven

Apropos PSV Eindhoven. Dort steht derzeit ein Altbekannter unter Vertrag – Peter Bosz. Der 60jährige Holländer hat mit seinem Team alle Punktspiele in der Eredivisie gewonnen und auch international überzeugende Ergebnisse abgeliefert. Richtig ist, dass Bosz 2017 in Dortmund bereits einmal gescheitert ist.

Anderseits hat sich der Trainer im Nachhinein bei Bayer Leverkusen, bei Olympique Lyon und nun beim PSV deutlich weiter entwickelt. Ob Bosz nach seinem ersten, recht unglücklichen Engagement bei den BVB-Fans vermittelbar wäre, ist fraglich.

Nicht nur der Trainer ist schuld

Wer sich im Dortmunder Umfeld umhört, bekommt mittlerweile nicht nur unter der Hand gesagt, dass die Schuld an der Misere nicht allein bei Edin Terzic liegt. Fakt ist, dass die Personalpolitik von Sport-Chef Sebastian Kehl ihren Anteil am Misserfolg hat.

Mit den Verpflichtungen von Adeyemi, Nmecha, Sabitzer, Modeste sowie der Vertragsverlängerung von Moukoko hat Sebastian Kehl der Borussia keinen Gefallen getan. Um es krass zu sagen, mit diesen Spielern holt man keine Meisterschaft.

In der Vorsaison wurden die Fehlentscheidungen in der BVB-Führungsebene noch von den schwachen Bayern kaschiert. Borussia Dortmund wäre fast Meister geworden, ohne wirklich überzeugend Fußball zu spielen.

In dieser Saison werden die Fehler der letzten Monate indes mehr als offensichtlich. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass immer mehr BVB ihren „Sonnenkönig“ Hans-Joachim Watzke in Frage stellen. Der BVB-Boss scheint aufgrund seiner zahlreichen Funktionen seine Rolle als Borussia-Chef mehr und mehr zu vernachlässigen.

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