Das Duell Eintracht Frankfurt gegen VfL Wolfsburg – Anpfiff im Deutsche Bank Park ist am Samstag (10.09.) um 15:30 Uhr – ist vor allem für den Gäste-Trainer Niko Kovac ein ganz besonderes Spiel. Schließlich feierte er mit der Eintracht als DFB-Pokalsieger seinen bisher größten Triumph als Coach. Nach den Stationen Bayern und Monaco steht er nun beim VfL Wolfsburg als Chef an der Seitenlinie, wo übrigens auch schon einmal ein gewisser Oliver Glasner das Sagen hatte. Der ist mittlerweile Trainer von Eintracht Frankfurt und hat sich mit dem Gewinn der Europa League einen Eintrag für die Ewigkeit bei den Hessen gesichert. Also jede Menge Geschichten rund um die Partie, aber entscheidend ist immer noch auf dem Platz.
Wen die Buchmacher da als Favoriten sehen, ob unserer Redaktion eine andere Meinung hat und welcher Wett-Tipp für Frankfurt gegen Wolfsburg lukrativ ist, erfahren Sie jetzt!
Frankfurt gegen Wolfsburg: Das ist die Ausgangslage
Mit dem Trainerwechsel von Florian Kohfeldt zu Niko Kovac sollte alles besser in der Autostadt, aber im wahrsten Sinne des Wortes stottert der Motor beim VfL. Tabellenvorletzter mit mageren zwei Punkten und dazu auch noch spielerische Darbietungen, die wenig Hoffnung machen.
In Wolfsburg rumort es bereits wieder. Sollten die Wölfe am kommenden Samstag in Frankfurt die nächste Niederlage kassieren, dann dürfte die Kritik an Kovac nicht mehr zu überhören sein. Dann wäre vielleicht eine Wette auf die erste Trainerentlassung der neuen Saison angebracht – mit einem Wetteinsatz auf Kovac.
Anders sieht es bei Eintracht Frankfurt aus, das spätestens mit dem 4:0-Heimsieg gegen RB Leipzig so richtig im Liga-Alltag angekommen ist. Und sollte am Samstag auch das zweite Heimspiel in Folge gewonnen werden, wäre man mit elf Punkten aus sechs Partien auch tabellarisch gut dabei.
Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg: Der direkte Vergleich (h2h)
In der vergangenen Saison gewannen die Wölfe in Frankfurt mit 2:0 und holten im Heimspiel immerhin ein Remis (1:1). Auch insgesamt sieht der direkte Vergleich mit 22:10-Siegen aus Sicht des VfL sehr freundlich aus – ein gutes Omen für Sonnabend?
Das sind die letzten fünf Duelle der beiden Teams:
- Frankfurt – Wolfsburg 0:2
- Wolfsburg – Frankfurt 1:1
- Frankfurt – Wolfsburg 4:3
- Wolfsburg – Frankfurt 2:1
- Wolfsburg – Frankfurt 1:2
Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg: Die Wettquoten
Bei den Buchmachern stehen die Zeichen auf Heimsieg, denn die Siegquote auf Frankfurt wird mit mehr als dem 2-fachen Geld angeboten. Wer dagegen auf die Wolfsburger wettet, kann sich Quoten von 3,55 bis 3,65 sichern.
Die Formkurve: Eintracht Frankfurt
4:3 in Bremen und zuletzt 4:0 gegen Leipzig. Die Frankfurter zeigten sich zuletzt vor allem offensiv von ihrer besten Seite und es scheint so, als wenn das Zusammenspiel von Neuzugang Mario Götze und seinen Teamkollegen immer besser wird.
Natürlich hat die Eintracht in dieser Saison mit der Champions League ein echtes Highlight – das Spiel gegen Sporting Lissabon war zum Zeitpunkt unserer Prognose noch nicht beendet – aber die Bundesliga bleibt das brot- und Buttergeschäft. Dort soll gegen kriselnde Wölfe unbedingt nachgelegt werden – geht der Plan auf?
Die Formkurve: VfL Wolfsburg
Nach fünf Spielen warten die Wölfe weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Mehr als zwei Heim-Unentschieden gegen die beiden Aufsteiger (2:2 gegen Bremen und 0:0 gegen Schalke) sprangen bisher nicht heraus für die Kovac-Elf.
Zuletzt gab es vor den eigenen Fans sogar eine ganz bittere 2:4-Pleite gegen den 1. FC Köln, so dass schon mächtig Druck auf dem VfL-Kessel ist. Steigt oder verringert sich nach dem Gastspiel in Frankfurt die Explosionsgefahr?
Wett-Tipp & Prognose: Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg (10.09.2022)
Beide Teams haben das obere Tabellendrittel als Ziel ausgegeben, doch davon sind besonders die Wolfsburger momentan meilenweit entfernt. Und das wird sogar noch schlimmer, denn wir tippen darauf, dass die drei Punkte am Main bleiben.
Für einen Heimsieg gibt es bei Thrillsy mit 2,16 die beste Quote, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
Bedenken muss man natürlich, dass die Eintracht unter der Woche noch in der Champions League ran musste. Aber der Kader der Hessen ist definitiv stark genug, um die Mehrbelastung zu kompensieren.