Bayer Leverkusen hat sich in den vergangenen Wochen mehr als positiv entwickelt, daran ändert auch die klare Niederlage beim FC Bayern (0:3) am vergangenen Wochenende nichts. Die Werkself ist am jetzigen Samstag (8. November 2025) im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim der ganz klare Favorit. Mit einem Sieg könnte sich Leverkusen in der Tabelle wieder auf einen Champions-League-Platz schieben. Heidenheim reist als Tabellenletzer und klarer Außenseiter in die BayArena. Die Truppe von Trainer Frank Schmidt konnte nur eines der bislang neun Saisonspiele gewinnen. Wenn der FCH nicht bald die Wende schafft, droht in dieser Saison der Abstieg.
Der 10. Bundesliga-Spieltag hält ein ungleiches Duell bereit: Am Samstag (8. November, 15:30 Uhr) empfängt Bayer 04 Leverkusen den 1. FC Heidenheim in der BayArena.
Während die Werkself nach dem 0:3 in München Wiedergutmachung betreiben will, kämpft der FCH am Tabellenende verzweifelt um jeden Punkt. Auf dem Papier eine klare Angelegenheit – doch kann der Außenseiter aus der Brenzstadt dem Favoriten wirklich gefährlich werden?
Wie ist Leverkusen aktuell in Form?
Die Niederlage beim FC Bayern hat Leverkusen nach sieben ungeschlagenen Spielen unter Kasper Hjulmand kurzzeitig ausgebremst. Doch die Stimmung im Rheinland ist alles andere als schlecht: 17 Punkte aus neun Spielen bedeuten Rang fünf – die Königsklassenplätze sind in Reichweite.
“Wir wissen, dass München ein anderes Level ist. Jetzt zählt, wieder unser Spiel durchzuziehen”, sagte Hjulmand unter der Woche. Und genau dieses “eigene Spiel” machte Leverkusen zuletzt so stark: Tempo über die Flügel, variable Angriffe, und ein Schuss Leichtigkeit im Abschluss. Besonders daheim hat Bayer seine Gegner reihenweise überrollt – vier Heimsiege in Folge sprechen für sich.
Die Personallage ist allerdings nicht ideal. Mit Palacios, Fernandez und Tape fehlen drei Mittelfeldkräfte verletzt. Immerhin kehren Tella und Vazquez zurück, wodurch Hjulmand im Zentrum wieder Alternativen hat. Auch Hofmann und Terrier, zuletzt in der Champions League nicht spielberechtigt, stehen bereit. Im Sturm könnte der bullige Patrik Schick den Vorzug vor Youngster Kofane erhalten, um gegen den tief stehenden Gegner als Wandspieler zu fungieren.
Wie ist Heidenheim aktuell in Form?
Für den 1. FC Heidenheim läuft in dieser Saison bislang wenig zusammen. Nach neun Spieltagen steht das Team von Frank Schmidt mit nur fünf Punkten am Tabellenende – und das auch nicht unverdient. Die Defensive wackelt bedenklich, die Offensive stottert. Besonders auswärts ist der FCH ein Schatten seiner selbst: Fünf Spiele, fünf Niederlagen, null Punkte – der Negativrekord droht sich in Leverkusen zu wiederholen.
“Wir müssen das verteidigen, was wir verteidigen können”, sagte Schmidt gewohnt pragmatisch. Doch die Realität spricht gegen ihn. Kein anderes Team lässt so viele gegnerische Torschüsse zu, der xG-Wert der Gegner ist ligaweit am höchsten. Auch die einstige Standardstärke ist verpufft – nur ein einziges Tor nach einem ruhenden Ball gelang in dieser Saison.
Offensiv fehlen zündende Ideen, defensiv die Kompaktheit. Dazu kommen Ausfälle: Conteh, Pacarada und Kaufmann fehlen verletzt. Hoffnungsträger wie Zivzivadze oder Ibrahimovic hängen in der Luft, da es an Unterstützung aus dem Mittelfeld mangelt.
Direkter Vergleich: Leverkusen vs. Heidenheim
Bayer Leverkusen präsentiert sich in bestechender Form. Vier Siege aus den letzten fünf Spielen, dazu 10:5 Tore – offensiv wie defensiv auf starkem Niveau. Selbst nach der Pleite gegen den Rekordmeister bleibt der Eindruck: Diese Werkself gehört zu den spielstärksten Teams der Liga.
Heidenheim dagegen hinkt weit hinterher. Nur ein Sieg in neun Spielen, zuletzt viermal ohne Dreier. Besonders die Auswärtsschwäche wiegt schwer – alle bisherigen Punkte holte man daheim.
Der direkte Vergleich spricht ebenfalls klar für Leverkusen: Seit Heidenheims Bundesliga-Aufstieg gab es für den FCH nichts zu holen. In der BayArena gewann Bayer zuletzt mit 5:2 und 4:1 – beide Male deutlich und souverän. Die Leverkusener Offensive hatte dabei stets leichtes Spiel gegen die unbewegliche Heidenheimer Abwehrreihe.
Analyse: Alles deutet auf ein Schützenfest hin
Die Vorzeichen sind eindeutig: Leverkusen ist offensiv zu variabel, zu präzise und zu abgezockt, während Heidenheim in der Fremde kaum Widerstand leisten kann. Besonders die Flügelspieler Poku und Hofmann dürften mit Tempo und Präzision die Räume hinter Heidenheims Außenverteidigern attackieren. Mit Grimaldo als zusätzlicher Waffe über links und Schick als Zielspieler im Zentrum dürfte die Partie einseitige Züge annehmen.
Heidenheim wird versuchen, das Zentrum dicht zu machen und auf Konter zu lauern – doch die individuelle Klasse der Gastgeber ist zu groß, um ernsthaft an einem Punktgewinn zu glauben. Sollte Leverkusen früh in Führung gehen, droht der FCH erneut einzubrechen.
Prognose & Wett-Tipp: Leverkusen mit klarem Heimsieg
Nach dem 0:3 in München ist Wiedergutmachung angesagt – und der Gegner kommt dafür gerade recht. Heidenheim bringt alles mit, was Leverkusen aktuell liegt: eine löchrige Defensive, fehlende Kompaktheit und null Auswärtspunkte.
Die Werkself wird dieses Spiel dominieren, das Tempo hochhalten und sich mit einem klaren Erfolg in die Länderspielpause verabschieden. Alles andere als ein deutlicher Heimsieg wäre eine Überraschung.
- Tipp: Leverkusen gewinnt mit mindestens drei Toren Vorsprung
- Empfohlene Wette: Heimsieg mit Handicap -2
- Quote: 3,23 bei Supabet
- Ergebnis-Prognose: Leverkusen – Heidenheim 4:0
Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen
