Borussia Dortmund: Alles klar mit Olivier Giroud?

Krise beim BVB spitzt sich zu! Dortmund verliert 1:2 gegen Bremen
Ververidis Vasilis / Shutterstock.com

Es wäre schon eine große Überraschung, würde Pierre-Emerick Aubameyang noch einmal ins Trikot von Borussia Dortmund schlüpfen. Trainer Peter Stöger hält dem Angreifer zwar weiter alle Türen offen, allerdings wohl auch in erster Linie deshalb, um dessen Marktwert nicht zu beschädigen. Denn ein Wechsel Aubameyangs zum FC Arsenal scheint bevorzustehen, sofern beide Klubs in den aktuell laufenden Gesprächen auf einen Nenner kommen.

Am gestrigen Sonntag weilte eine Delegation der Gunners zu Gesprächen in Dortmund, in deren Verlauf Arsenal eine Ablöse in Höhe von 50 Millionen Euro inklusiver möglicher Bonuszahlungen geboten haben soll. Sicherlich zu wenig für den BVB, dessen Schmerzgrenze bei 70 Millionen Euro liegen soll und der im Wissen um Aubameyangs noch bis 2021 laufenden Vertrag auch nicht die schlechtesten Karten hat. Arsenal wird also nachbessern müssen, soll Aubameyang nach London wechseln und die Gunners sollen laut “Kicker” auch schon eine verbesserte Offerte über 60 Millionen Euro vorbereiten.

Ausleihe von Giroud wahrscheinlich

Wohl immer noch zu wenig für den BVB, es seit denn, Arsenal packt zusätzlich Olivier Giroud drauf. Dass der französische Nationalstürmer im Gegenzug zu Aubameyang nach Dortmund kommen würde, gilt als sehr wahrscheinlich. Wie der “Kicker” berichtet, würde die Borussia den 31-Jährigen, der bei Arsenal schon vor der Ankunft Aubameyangs kein Stammspieler mehr ist, allerdings zunächst nur ausleihen. Sicherlich aber mit der Option auf eine Weiterverpflichtung, sollte Giroud, der mit Frankreich zur WM nach Russland will, einschlagen.

Ebenfalls zur WM will Andre Schürrle, für den eine Verpflichtung Girouds indes das Signal zum Aufbruch sein könnte. Der 27-Jährige, der seine Chancen in Abwesenheit von Aubameyang in den ersten beiden Spielen des Jahres allenfalls bedingt nutzen konnte, benötigt regelmäßige Spielpraxis, um sich bei Bundestrainer Joachim Löw empfehlen zu können. Denkbar, dass Schürrle dieses Spielpraxis in der englischen Premier League erhält. Mit Stoke City und Newcastle United sollen laut der “Daily Mail” auf jeden Fall zwei englische Klubs Interesse an Schürrle haben, dessen erster Anlauf auf der Insel beim FC Chelsea indes nur bedingt erfolgreich verlaufen ist.