Wie schon im vergangenen Jahr, hören die Störfeuer durch Pierre-Emerick Aubameyang auch 2018 nicht auf. Der wechselwillige Gabuner soll der Borussia seinen Wechselwunsch am vergangenen Wochenende mitgeteilt haben, provoziert diesen, wie einst Ousmane Dembélé, aber zunehmend. Zuletzt wurde Aubameyang mit dem FC Arsenal in Verbindung gebracht. Darauf angesprochen äußerte sich auch der Londoner Coach Arsene Wenger zu dem Stürmer – der Borussia gefiel genau das aber mal so gar nicht.
Vor dem ersten Spiel der Rückrunde blieb Aubameyang einer wichtigen Teamsitzung fern. Für Trainer Peter Stöger ein klares Zeichen, dass der Stürmer nicht fokussiert genug ist. Daraufhin warf Stöger den Gabuner kurzerhand aus dem Kader für die Partie gegen Wolfsburg. Außerdem soll Aubameyang, der in dieser Saison bereits 13 Treffer für die Borussia erzielen konnte, nach Medienberichten eine Geldstrafe von 100.000 Euro aufgebrummt bekommen haben. Scheinbar einmal mehr eine Provokation seitens des Stürmers um seinen Wechselwunsch mit aller Macht durchsetzen zu können.
Zorc: „Das ist respektlos.“
Zuletzt forcierte Aubameyang offenbar einen Wechsel auf die Insel zum FC Arsenal. Auf einer Pressekonferenz des FC Arsenal auf die Personalie angesprochen entgegnete Trainer Arsene Wenger: „Ja, ein starker Charakter kann sehr positiv oder sehr negativ sein. Darüber steht aber das, was man in seiner Karriere erreicht hat, und er hat einiges erreicht.“
Dortmunds Manager Michael Zorc stießen genau diese Aussagen des Arsenal-Coaches sauer auf: „Wir empfinden es als respektlos, dass er sich mit Spielern unserer Mannschaft beschäftigt. Es hat keinen Kontakt zwischen Arsenal und uns gegeben. Wir denken, er hat genug damit zu tun, sich mit den Leistungen der eigenen Spieler zu befassen“, teilte Zorc über den Pressesprecher des BVB, Sascha Fligge, mit
Am morgigen Freitag könnte Aubameyang aber derweil erst einmal wieder für Schwarz-Gelb auflaufen. Dann trifft die Borussia im Olympiastadion auf die Berliner Hertha. Stöger dazu auf der heutigen Pressekonferenz der Dortmunder: „Ich plane mit ihm, wenn er Gas gibt bei der Arbeit. Das Trainerteam und ich sind nicht nachtragend.“
