Eintracht Frankfurt: Everton und Sevilla an Omar Mascarell interessiert?

Eintracht Frankfurt ist auswärts eine echte Macht
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Nach langer Leidenszeit hat Omar Mascarell, der schon Anfang Dezember wieder ins Training eingestiegen ist und langsam aufgebaut wurde, sein Comeback gefeiert und beim 1:1 gegen den SC Freiburg direkt wieder seinen Wert für Eintracht Frankfurt unter Beweis gestellt. Der Spanier führte im zentralen Mittelfeld mit seiner Ball- und Passsicherheit gekonnt Regie und leitete mit einem herrlichen Chipball auf Timothy Chandler auch den Führungstreffer durch Sebastian Haller ein.

In Frankfurt ist man trotz der guten Hinrunde richtig froh, nun wieder auf Mascarell bauen zu können. Der 24-Jährige soll auch künftig eine wichtige Rolle bei den Hessen spielen, doch wie lange die Eintracht Mascarell halten kann, erscheint fraglich. Bekannt ist, dass Real Madrid über eine Rückkaufoption verfügt, allerdings scheinen die Königlichen für den Mittelfeldmann doch eine Nummer zu groß.

Vertrag endet 2019

Für andere Klubs von gehobenem Format wäre Mascarell aber durchaus eine Verstärkung. So warb im vergangenen Sommer die TSG 1899 Hoffenheim um den Spanier, der damals aber wegen seiner langwierigen Achillessehnenprobleme außer Gefecht gesetzt war und von der Eintracht auch wegen eines bis 2019 laufenden Vertrages keine Freigabe bekam. Auch jetzt läuft der Vertrag noch bis 2019, doch mittlerweile ist es so üblich, dass ein Jahr vor Ende eines Arbeitspapieres oftmals Grundsatzentscheidungen getroffen werden. Man darf getrost davon ausgehen, dass die Frankfurter Verantwortlichen um Vorstand Fredi Bobic hinter den Kulissen intensiv an einer Verlängerung mit Mascarell arbeiten, doch sollte sich eine solche bis zum Sommer nicht realisieren lassen, müsste man womöglich über einen Verkauf nachdenken. Klar ist, dass der Eintracht dann eine hohe Ablöse winken würde.

Mascarell noch in der Winterpause abzugeben, dürfte dagegen keine ernsthafte Option sein, auch wenn es laut der “Marca” mit dem FC Sevilla und dem FC Everton zwei namhafte und auch finanzkräftige Interessenten geben soll. Was passieren würde, wenn ein Interessent eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich auf den Tisch legen würde, bliebe freilich abzuwarten.