Gladbach agiert gegen hellwache Wölfe zu passiv

Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach (Foto: foto2press)

Borussia Mönchengladbach ging nach dem überraschenden Erfolg gegen den Rekordmeister aus München in der vergangenen Woche mit viel Rückenwind in die Partie und hatte durch die Ausrutscher der Konkurrenz sogar die Möglichkeit gestern Abend auf Rang zwei in der Tabelle zu springen. Doch die Fohlenelf ging mit 3:0 gegen starke Wölfe baden. Für Sportdirektor Max Eberl hatte das auch einen ganz entscheidenden Grund.

Eigentlich war alles angerichtet für einen erneuten Sieg der Borussia, doch schon nach vier Minuten brachte Malli die Gladbacher aus dem Konzept und warf den Matchplan von Dieter Hecking mit seinem 1:0-Führungsteffer gänzlich um. Die Gäste aus Gladbach brauchten viel zu lange um sich von diesem frühen Schock zu erholen, war man sich womöglich auch in den Köpfen etwas zu sicher, nachdem man doch in der Vorwoche den großen FC Bayern geschlagen hatte. Und so kam es dann auch, wie es kommen musste und die Mannschaft von Coach Dieter Hecking fing sich in der 25. Minute dann auch schon den zweiten Gegentreffer. Dieses Mal konnte Malli dabei als Vorbereiter glänzen und den einlaufenden Didavi optimal bedienen, der dann wiederum sehenswert abschloss. Das Gegentor war dabei sinnbildlich für die erste Hälfte der Fohlen. So waren die Gäste stets zu weit weg von den Gegenspielern und agierten viel zu passiv. Die Wölfe hingegen hatten so nicht viel Mühe vor und gar in den Strafraum der Borussia zu kommen. „Wir haben die ersten 25 Minuten verschlafen, den Gegner mehr begleitet als tatsächlich zugegriffen“, so Max Eberl, der die Niederlage vor allem darin begründet sah.

Kramer und Jantschke wohl für das Wochenende fit

Tony Jantschke, der den verletzten Kramer gegen Wolfsburg ersetzen musste, hatte nach rund 30 Minuten ebenfalls verletzt den Platz wieder verlassen müssen. Für das Aufeinandertreffen mit dem FC Schalke 04 am kommenden Spieltag soll Jantschke aber dennoch wieder dabei sein können und auch bei Christoph Kramer stehen die Vorzeichen für eine Wiederkehr in den Kader äußerst positiv.