Hamburger SV: Kommt Admir Mehmedi doch? – Leihgeschäft scheint möglich

Hamburger SV Stadion
HSV Stadion

Die Verantwortlichen des Hamburger SV haben sich in den vergangenen Wochen im Hinblick auf mögliche Verstärkungen in der Winterpause sehr zurückhaltend geäußert.Wohlwissend, dass es zum einen für das Selbstvertrauen des vorhandenen Kaders nicht förderlich wäre, öffentlich über mehrere Nachbesserungen nachzudenken und zum anderen auch die Kassen nicht allzu üppig ausgestattet sind.

Letzteres freilich könnte sich durchaus ändern, wenn Investor Klaus Michael Kühne wieder einmal helfend einspringen sollte, was von Seiten des milliardenschweren Unternehmers zumindest schon angedeutet wurde. So soll Kühne vor allem dann Gewehr bei Fuß stehen, sollte der HSV einen Kreativspieler für die Offensive an Land ziehen können. Und genau daran scheinen die Verantwortlichen um Sportdirektor Jens Todt und Trainer Markus Gisdol in diesen Tagen parallel zu den Bemühungen um eine Verlängerung mit dem aktuell nur bis zum Ende der Saison gebundenen Rechtsverteidiger Dennis Diekmeier zu basteln.

Leverkusen wäre gesprächsbereit

So ist durchgesickert, dass der HSV wie auch vor einem Jahr wieder den Versuch unternimmt, Admir Mehmedi von Bayer Leverkusen an die Elbe zu locken. Und diesmal scheint dieses Vorhaben nicht aussichtslos, denn offenbar ist Bayer gesprächsbereit. “Wir sind be­reit, den Einen oder An­de­ren ab­zu­ge­ben”, erklärte Leverkusens Manager Jonas Boldt gegenüber “Bild”, wobei neben Joel Poh­jan­pa­lo und Vlad­len Yur­ch­en­ko auch Mehmedi gemeint gewesen sein könnte.

Hamburg würde Mehmedi bis zum Ende der Saison gerne ausleihen, was beim Schweizer Nationalspieler wohl auch auf Interesse stößt. Der Grund dafür ist klar: während sich Mehmedi in Leverkusen aufgrund der großen internen Konkurrenz wohl desöfteren auf der Ersatzbank wiederfinden würde und vor allem nur selten in der Zentrale zum Einsatz kommen würde, wäre der 26-Jährige beim HSV in zentraler Rolle hinter einem Stürmer oder auch als zweite Spitze gesetzt. Und genau das dürfte Mehmedi, der in den kommenden Monaten regelmäßige Spielpraxis braucht, um sich für einen Stammplatz im Nationalteam der Schweiz bei der WM 2018 empfehlen zu können, sehr wichtig sein.