Hannover 96: Dario Maresic wohl im Anflug – Geht Martin Harnik?

Hannover 96 dreht Partie gegen Mainz 05
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Es ist definitiv schade, dass die sportlich sehr positive Entwicklung von Hannover 96 durch die Geschehnisse im Umfeld überlagert wird. Durch die anhaltenden Differenzen zwischen Klubboss Martin Kind und einem kleinen Teil der Fans, die in den Heimspielen für schlechte Stimmung sorgen, wird der Blick auf das Wesentliche abgelenkt. Wenig überraschend sind die für den aktuellen Erfolg Verantwortlichen um Trainer Andre Breitenreiter und Manager Horst Heldt alles andere als begeistert von der Stimmungslage.

Nichtsdestotrotz arbeiten beide aber auch an einer erfolgreichen Zukunft und haben offenbar schon jetzt den ersten Neuzugang für die kommende Saison fest an der Angel. Wie das Portal “fussballtransfers.com” vermeldet, sind die Verhandlungen zwischen Hannover und Dario Maresic weit gediehen. Der 18 Jahre alte Innenverteidiger, dessen Wechsel von Sturm Graz zu den 96ern im Winter noch an zu hohen Forderungen von Spielerseite gescheitert sein soll, kann im Sommer ablösefrei wechseln und will offenbar in der Bundesliga den nächsten Schritt machen. Maresic, der zu den Shooting-Stars der österreichischen Bundesliga gehört, soll in Hannover einen langfristigen Vertrag bis 2022 unterschreiben.

Harnik nur noch Stürmer Nummer drei

Generell ist in Hannover ein größerer Umbruch im Kader zu erwarten. Mit Felix Klaus verlässt ein Stammspieler den Verein schon sicher in Richtung VfL Wolfsburg und auch bei Salif Sane, der über eine Ausstiegsklausel verfügt, ist mit einem Abschied im Sommer zu rechnen. Zudem ist denkbar, dass für Waldemar Anton lukrative Offerten ins Haus flattern.

Eine Anfrage gab es im Winter auch für Martin Harnik und zwar vom SV Werder Bremen. Hannover ließ den ehemaligen Nationalspieler Österreichs aber nicht ziehen. Im Sommer könnten sich die Wege nun aber doch trennen, nachdem Harnik hinter Niclas Füllkrug und Jonathas nur noch Stürmer Nummer drei ist. Dass er in den letzten vier Spielen nur in 39 von 360 möglichen Minuten auf dem Platz stand, dürfte Harnik jedenfalls kaum gefallen. Nicht ausgeschlossen, dass sich der Angreifer für die kommende Saison anderweitig umsieht.