Hannover 96: Verkauf von Salif Sane kein Thema

Salif Sane
Salif Sane /Foto: foto2press)

Die offizielle Bestätigung steht zwar noch immer aus, doch wirklich Zweifel daran, dass Josip Elez zum ersten Neuzugang von Hannover 96 in dieser Winterpause wird, gibt es keine mehr. Nach Informationen der “Bild” rechnet Elez' Noch-Arbeitgeber HNK Rijeka damit, dass der Transfer bereits am heutigen Mittwoch endgültig perfekt gemacht wird und der 23 Jahre alte Abwehrspieler dann tags darauf in Hannover unterschreiben wird.

Rund drei Millionen Euro soll Elez kosten und einen Vertrag bis 2021 erhalten. Damit hätte 96 die größte Baustelle im Kader abgearbeitet, was im Gegenzug dazu führen könnte, dass der vom 1. FC Union Berlin umworbene Florian Hübner die Freigabe für einen sofortigen Wechsel erhält. Aktuell muss sich der in der Hinrunde kaum und nach der Elez-Verpflichtung wohl noch weniger gefragte Innenverteidiger aber noch in Geduld üben.

Sane und Hannover 96 wollen keinen Transfer

Klar scheint derweil inzwischen, dass die Hannoveraner Planspiele nicht durch einen kurzfristigen Verkauf von Salif Sane über den Haufen geworfen werden. Nachdem in den vergangenen Tagen Gerüchte die Runde machten, dass die Berater Sanes aktuell versuchen, ihren Schützling noch im Winter in die englische Premier League zu vermitteln und mit Tottenham Hotspur, das Sane wohl tatsächlich mehrfach beobachtet hat, auch ein konkreter Interessent gehandelt wurde, hat sich 96-Manager Horst Heldt nun klar positioniert.

Gegenüber “Bild” betonte Heldt, dass es keinerlei Anfrage für Sane gebe und weder der Spieler selbst noch Hannover 96 an einem Transfer interessiert seien. Laut “Bild” soll Hannover nur dann überhaupt überlegen, wenn ein Verein 30 Millionen Euro Ablöse bieten sollte. Damit ist allerdings kaum zu rechnen, kann Sane den Verein doch im Sommer trotz eines bis 2020 laufenden Vertrages aufgrund verschiedener Ausstiegsklauseln verlassen. Bei einem Wechsel innerhalb der Bundesliga würde Sane acht Millionen Euro kosten und sollte der Weg nach England oder China führen, wären es zehn Millionen. Beträge, die mittlerweile nicht mehr außergewöhnlich sind und Sane die Möglichkeit eröffnen würden, darüber hinaus ein dickes Handgeld zu kassieren. Letzteres fiele bei einem Wintertransfer wohl auch niedriger aus.