VfB Stuttgart: Verpflichtung von Maximiliano Romero wohl geplatzt

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17 Punkte sind nach 15 Spieltagen für einen Aufsteiger zwar sicher eine sehr ordentliche Bilanz, doch die Ausgangsposition des VfB Stuttgart im Kampf gegen den Abstieg hat am bisherigen Wochenende fraglos gelitten. Nachdem die Schwaben am Freitag mit dem 0:2 gegen Bayer Leverkusen erstmals in dieser Saison ein Heimspiel verloren haben, punktete am gestrigen Samstag die Konkurrenz auf Bremen, Hamburg, Wolfsburg und Mainz mehr oder weniger überraschend, sodass der Vorsprung auf den Relegationsplatz nur noch drei Zähler beträgt.

Auch wenn noch ein kleines Polster vorhanden ist, tut man in Stuttgart gut daran, die Situation nicht zu unterschätzen, zumal bei einem hinter dem VfB platzierten Klub wie Werder Bremen der Trend ganz klar nach oben zeigt. Zur realistischen Einschätzung der Lage gehört natürlich auch ein kritischer Blick auf den vorhandenen Kader, der gerade in der Offensive angesichts von erst 13 Toren an den ersten 15 Spieltagen reichlich Luft nach oben hat.

Terodde und Ginczek mit jeweils erst zwei Toren

Die beiden gelernten Stürmer im Kader, Simon Terodde und Daniel Ginczek, haben jeweils erst zwei Tore erzielt und damit die Erwartungen sicher nicht erfüllt, wenngleich Ginczek zu Gute zu halten ist, dass er auch verletzungsbedingt erst sechsmal auf dem Platz stand. Aber gerade bei Terodde werden die Zweifel nicht weniger, ob der in der 2. Bundesliga herausragende Angreifer auch das Zeug dazu hat, um eine Klasse höher regelmäßig zu treffen.

Maximiliano Romero wohl nach Eindhoven

Auf jeden Fall ist es nachvollziehbar, dass die Stuttgarter Verantwortlichen Ausschau nach einem weiteren Stürmer halten. Dabei ist der erst 18 Jahre alte Argentinier Maximiliano Romero von Velez Sarsfield ins Blickfeld gerückt, der in seiner Heimat einen Wechsel nach Stuttgart sogar schon verkündet hat. Allerdings wohl etwas voreilig, denn aktuell sieht es nicht danach aus, dass das Sturmtalent nach der Winterpause mit dem roten Brustring auflaufen wird. Vielmehr soll der Wechsel laut “Sport Bild” wegen der zu hohen Ablöseforderungen geplatzt sein. Stattdessen steht Romero laut “Kicker” nun offenbar vor dem Sprung zur PSV Eindhoven.