Wieder Wirbel um Aubameyang: Rassismus-Vorwürfe gegen Kicker Reporter

Wieder Wirbel um Aubameyang: Rassismus-Vorwürfe gegen Kicker-Reporter
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Wieder Wirbel um Aubameyang: Rassismus-Vorwürfe gegen Kicker-Reporter

Der BVB und Pierre-Emerick Aubameyang kommen einfach nicht zur Ruhe. Der exentrische Torgarant der Westfalen erhebt gegen den Chef-Repoerter des Sportmaganzins Kicker schwere Rassismus-Vorwürfe, weil er das Wort “Affenzirkus” als Beleidigung ansieht.

Die Ruhe, die BVB-Sportdirektor Michael Zorc und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gerne für das Jahr 2018 gehabt hätten, nachdem das Vorjahr alles andere als ruhig verlaufen ist, kommt bei den Westfalen einfach nicht auf.

Neueste Episode: Der Aubameyang wirft eine Rassismus-Debatte auf, weil der Chef-Repoerter des Kicker Carlo Wild ihn mit dem Wort “Affenzirkus” beleidigt persönlich beleidigt haben soll. Dies gab er offen mit einen Instagram-Post zu verstehen.

Harte Kritik an Aubameyang in TV-Sendung

Der BVB-Stürmer nahm in seiner Empörung Anstoß an der Kritik von Wild, die er in der TV-Sendung kicker.tv gegenüber Aubameyang geäußert hatte.

Darin hatte Kicker-Chefrepoerter vermutet: “Ich kann mir nicht vorstellen, dass Auba diesen Affenzirkus in München aufziehen könnte.”

In Bezug auf seine Hautfarbe legte der gabunische Nationalspieler “Affenzirkus” als rassistisch motivierte Beleidigung an sich aus. In seinem Post äußerte er, dass er in letzter Zeit zwar häufig von deutsche Journalisten aufgrund seiner Eskarpaden kritisiert wurde. Diese hätten sich aber bisher völlig korrekt verhalten.

Bei Carlo Wild sei dies nun allerdings etwas anders geartet. Er hätte ein anderes Wort als “Affenzirkus” verwenden sollen.

Aubameyang hatte zudem einen Screenshot einer Google-Suche beigefügt, in welchem bei Suchwort “Affenzirkus” ein Schimpanse mit einem Hakenkreuz zu sehen ist. Dieser führt außerdem noch den Hitlergruß aus.

Wild: Rassismus das Allerletzte

Der Chefreporter des Kicker wehrte sich allerdings umgehend gegen die Vorwürfe des Gabuners:

“Wer mich kennt, wird wissen, dass ich mit Rassismus rein gar nichts zu tun habe. Das wäre das Allerletzte”, so Wild im Gespräch mit der Sportsender Sport1. Weiter erklärt er: “Ich habe durch den Fußball Menschen aus allen Kontinenten getroffen. Und einer ist mir so recht wie der andere.”

Zudem bezog er Stellung zu seinen Aussagen. Er habe “nie und nimmer” die Absicht gehabt Aubameyang in irgendeiner Art und Weise zu beleidigen. Es ging ihm lediglich darum, darzustellen, dass die “Extravaganzen” des Gabuners beim FC Bayern München wohl so nicht möglich wären.

Für ihn sei das Wort “Affenzirkus” in Deutschland ein Wort des gängigen Sprachgebrauchs. Er sei völlig überrascht von dem Ausmaß dieser Debatte, so Wild auch in einer Stellungnahme beim Kicker.