2. Bundesliga: Herber Dämpfer für Kaiserslautern – Bochum verpatzt Dutt-Einstand

2. Bundesliga: Michael Frontzeck wird Nachfolger von Jeff Strasser in Kaiserslautern
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Mit dem 1. FC Kaiserslautern und dem VfL Bochum haben zwei große Traditionsvereine am Freitagabend bittere Niederlagen kassiert und damit jeweils einen Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg wegstecken müssen. Während der FCK im dritten Spiel unter Trainer Michael Frontzeck zu Hause gegen den SV Sandhausen mit 0:1 unterlag, verlor Bochum beim Einstand von Coach Robin Dutt mit dem gleichen Ergebnis beim 1. FC Heidenheim.

Nach den jüngsten beiden Siegen bei Eintracht Braunschweig (2:1) und gegen Holstein Kiel (3:1) ist der Großteil der 23.811 Zuschauer am Freitag sehr zuversichtlich auf den Betzenberg gepilgert, zumal es für den 1. FC Kaiserslautern gegen den SV Sandhausen ging, der die ersten fünf Gastspiele in Lautern allesamt verloren hatte. Anders als von den meisten Fans erhofft, konnte der FCK aber nicht an die gute Leistung gegen Kiel anknüpfen und hatte gegen einen defensiv sehr gut organisierten Gegner große Probleme. Weil Sandhausen zunächst nicht wirklich nach vorne spielte, entwickelte sich eine wenig ansehnliche Partie, die erst im zweiten Durchgang mit forscheren Gästen Fahrt aufnahm.

Als Sandhausen zunehmend den Offensivgang einlegte, hatte der FCK zunächst mehrfach Glück und einen guten Marius Müller im Tor, der dann aber in der 78. Minute auch geschlagen war, als Philipp Förster aus 18 Metern zum goldenen Tor traf. Lautern bemühte sich zwar noch um den Ausgleich, allerdings vergeblich.

Bochum im Schiedsrichter-Pech

Vergeblich waren auch die Bochumer Bemühungen um Punkte beim 1. FC Heidenheim. Dabei präsentierten sich die Blau-Weißen, die Dutt bei seiner Premiere im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen den SV Darmstadt 98  unter Interimscoach Heiko Butscher nicht verändert hatte, von Anfang an sehr schwungvoll. Pech allerdings hatte der VfL, dass Schiedsrichter Robert Kempter in der fünften Minute einem Treffer von Lukas Hinterseer wegen einer angeblichen Abseitsposition fälschlicherweise die Anerkennung versagte.

In der 23. Minute nutzte Heidenheim durch John Verhoek, der von Marc Schnatterer bedient wurde, eine Bochumer Unachtsamkeit zur Führung, doch an der Überlegenheit der Gäste ändert sich nichts. Bochum hatte einige Gelegenheiten zum Ausgleich, scheiterte aber mehrfach am starken FCH-Keeper Kevin Müller. Im zweiten Durchgang bekam Heidenheim die Begegnung dann besser unter Kontrolle und von Bochum kam deutlich weniger. Unter dem Strich wäre ein Punkt für den VfL aber nicht unverdient gewesen.