Arminia Bielefeld: Wohl keine Neuzugänge in der Winterpause

Armenia Bielefeld
Armenia Bielefeld (Foto: foto2press)

Nach einer Schwächephase mit fünf sieglosen Spielen hat Arminia Bielefeld zuletzt wieder in die Spur gefunden. Beim 1. FC Kaiserslautern (2:0) und gegen den FC St. Pauli (5:0) landeten die Ostwestfalen zuletzt zwei Siege in Folge und kletterten damit nicht nur auf den fünften Platz, sondern haben mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang 16 schon ein stattliches Polster zur gefährdeten Zone.

Gedanken an höhere Ziele hat man trotz 25 Punkten aus den ersten 16 Spielen aktuell noch nicht, doch mit guten Ergebnissen in den letzten beiden Spielen vor Weihnachten beim SV Sandhausen und beim SSV Jahn Regensburg wäre alleine die Zielsetzung Klassenerhalt nach der Winterpause wohl nicht mehr ganz einfach zu vermitteln.

“Vom Kader überzeugt”

Dass die Ausgangslage im neuen Jahr unabhängig vom Ausgang der finalen zwei Spiele vor dem Winter schon jetzt positiv sein wird, lässt die Verantwortlichen von Arminia Bielefeld um Trainer Jeff Saibene und Geschäftsführer Sport Samir Arabi relativ gelassen auf die winterliche Transferperiode blicken.

Jeff Saibene
Abb. Jeff Saibene vom Kader überzeugt (Foto: foto2press)

Weil es gut läuft und weil keine längerfristigen Ausfälle zu beklagen sind, gibt es aktuell keinen zwingenden Handlungsbedarf, wie Arabi im “Kicker” trotz des stets vorhandenen Wunsches, das Personal zu verstärken, durchblicken ließ: “Optimierungsbedarf gibt es immer, wir sind aber unabhängig von den Finanzen vom Kader überzeugt.”

Budget wird voraussichtlich eingehalten

Die aktuelle Platzierung ermöglicht es der Arminia, die im Sommer lange nach einer Alternative für die linke Abwehrseite Ausschau hielt, letztlich aber keinen in allen Belangen passenden Kandidaten gefunden hat, auch finanziell einen weiteren Schritt in die richtige Richtung zu machen und diesmal besser mit dem vorhandenen Budget hauszuhalten.

Im vergangenen Jahr ist das schon alleine aufgrund der beiden Trainerentlassungen von Rüdiger Rehm und Jürgen Kramny nicht gelungen, sodass mehr als geplant ausgegeben werden musste. Das aktuelle Spieljahr bietet nun die Chance zur Konsolidierung und sollte am Ende der derzeitige fünfte Tabellenplatz stehen, dürfte sich die Arminia im nächsten Jahr wohl über höhere TV-Gelder freuen.