
Jetzt ist es offiziell: Peter Zeidler übernimmt beim VfL Bochum die Nachfolge von Thomas Letsch und Interims-Coach Heiko Butscher. Auf den 61-Jährigen warten in Bochum große Aufgaben.
Bis zuletzt blieb offen, wer neuer Trainer beim VfL Bochum wird. Am Montagvormittag stand fest, dass Peter Zeidler, bis zuletzt Cheftrainer beim Schweizer Erstligisten St. Gallen, der nächste Bochumer Coach wird.
St. Gallen verabschiedet Zeidler in Würde
Peter Zeidler hat sechs Jahre in der Schweiz gute Arbeit geleistet. Der Vertrag beim Schweizer Erstligisten sollte erst 2027 auslaufen. Doch der Club legte Zeidler keine Steine in den Weg und entlässt ihn bereitwillig zu neuen Aufgaben.
St. Gallens Verwaltungspräsident Matthias Hüppi fand klare Worte und lobte die offene und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Coach und Verein. Über den Wechsel in eine größere Liga zeigten sich die Schweizer erfreut. Peter Zeidler wurde in der Schweiz mit Lob und Dank verabschiedet.
Zeidler schaut zurück und blickt nach vorn
Peter Zeidler bezeichnete seine Trainerlaufbahn in St. Gallen als “schönes Kapitel” und bekundete seine Verbundenheit mit Spielern und Vereinsfreunden. In den letzten Jahren ist es gelungen, eine solide Basis zu schaffen, welche die Schweizer erfolgreich ausbauen können.
Unter Zeidler bestritt der FC St. Gallen 242 Spiele und kassierte im Schnitt 1,48 Punkte. In der letzten Saison landete die Mannschaft auf dem fünften Tabellenplatz. Für Zeidler kein Grund, Trübsal zu blasen. Der Coach kann sich voll und ganz auf seine neue Aufgabe konzentrieren.
Rückkehr nach Deutschland auf Umwegen
Peter Zeidler ist zurück in Deutschland. Dafür brauchte er allerdings mehrere Anläufe. Ganze sechs Stationen im Ausland liegen hinter dem Coach, der 2011 der TSG Hoffenheim und seiner Tätigkeit als Co-Trainer Ralf Rangnicks den Rücken kehrte.
Nach einer Zwischenstation beim FC Tours griff Zeidler den Red-Bull-Klubs Liefering und Salzburg unter die Arme. Daraufhin ging es über Sion und Sochaux nach St. Gallen. Mehrere Vereine hatten in jüngster Zeit Interesse am für seine offensive Spielweise bekannten Couch gezeigt. Darunter auch der FC Augsburg. Doch der Liga-Konkurrent des VfL entschied sich letztlich für Jess Thorup als neuen Coach.
Heiko Butscher räumt das Feld
In Bochum folgt Peter Zeidler auf Interimstrainer Heiko Butscher. Dieser hatte den VfL nach seiner Trennung von Thomas Reis im September 2022 wie auch nach der Beurlaubung von Nachfolger Thomas Letsch im Frühling 2024 aufgefangen.
Nun verabschiedet sich der 43-jährige frühere Innenverteidiger in die zweite Reihe. Im Sommer wird er die U23-Mannschaft trainieren und ist bereits als Leiter des Nachwuchszentrums bestätigt.
Umbruch in Bochum: Wieder eine Saison im Abstiegskampf?
Diese Frage stellen sich aktuell viele Beobachter. Es bleibt jedoch offen, ob es dem erfahrenen Trainer gelingt, seine Erfahrung einzubringen und mit seinen taktischen Ideen den Relegationssieger aus der Reserve zu locken.
Erst am Freitag letzter Woche hat der Verein für Aufsehen gesorgt und sich von zehn Spielern verabschiedet. Seinen Hut nehmen musste auch der jüngst noch als Relegationsheld gefeierte Kevin Stöger.
Peter Zeidler ist Bochums vierter Trainer, seit dem Aufstieg im Jahre 2021. Er unterschrieb beim VfL bis 2026. Die Option auf Verlängerung besteht. Ob Zeidler den Verein nach seiner aufsehenerregenden Aufholjagd in der Relegation nun in ruhigeres Fahrwasser führen kann, bleibt abzuwarten.
Kaenzig: Zeidler ist “emotionaler Fußball-Liebhaber”
Nach der Vertragsunterzeichnung am Montagmittag äußerte sich Bochums Geschäftsführer Ilja Kaenzig zum Trainerwechsel. Eine mehrwöchige Trainersuche fand ein erfolgversprechendes Ende.
Kaenzig bezeichnete Peter Zeidler als energiegeladenen und emotionalen Fußball-Liebhaber. Damit ist der aus Schwäbisch-Gmünd stammende Couch die passende Wahl für eine erfolgversprechende neue Saison der Bochumer Kicker.
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