
Die Transferphase ist in vollem Gange – und bei Eintracht Frankfurt droht der nächste hochkarätige Abgang. Wie verschiedene Medien berichten, bemüht sich Newcastle United intensiv um Torjäger Hugo Ekitiké. Die Engländer sollen bereits in konkreten Gesprächen mit dem Management des 23-Jährigen stehen, eine mündliche Einigung scheint nur noch eine Frage der Zeit.
Der Klub aus der Premier League hat dem Vernehmen nach großes Interesse, den französischen Stürmer in diesem Sommer an die Themse zu lotsen.
Eintracht pokert hoch
Noch gibt es keine offiziellen Verhandlungen zwischen den Vereinen. Doch intern scheint man sich in Frankfurt auf ein mögliches Szenario vorzubereiten. Sportvorstand Markus Krösche habe laut Berichten eine klare Preisvorstellung: Im Falle eines Transfers soll eine Ablöse von bis zu 100 Millionen Euro fällig werden.
Angesichts des aktuellen Marktes und Ekitikés Entwicklung ist diese Summe für finanzkräftige Premier-League-Klubs nicht unrealistisch. Newcastle, zuletzt Fünfter in der englischen Liga und wie die Eintracht für die Champions League qualifiziert, könnte dazu bereit sein.
Starker Eindruck seit Januar 2024
Ekitiké war im Januar 2024 zunächst auf Leihbasis von Paris Saint-Germain nach Frankfurt gekommen. Wenige Monate später zog die Eintracht die Kaufoption und verpflichtete den Stürmer für rund 16,5 Millionen Euro fest. Eine Investition, die sich sportlich bislang gelohnt hat: 26 Tore und 14 Vorlagen in 64 Pflichtspielen sprechen eine deutliche Sprache.
In der abgelaufenen Saison war er mit 15 Treffern maßgeblich an Frankfurts drittem Platz beteiligt. Vertraglich ist er bis 2029 gebunden – doch sein Abschied scheint möglich.
Konkurrenzkampf im Training entfacht
Während die Gerüchte um Ekitiké zunehmen, läuft die Vorbereitung auf die neue Saison bei Eintracht Frankfurt auf Hochtouren. Mit Verspätung sind nun auch die Nationalspieler zurück im Training. Akteure wie Arthur Theate, Rasmus Kristensen, Robin Koch, Oscar Hojlund, Fares Chaibi und Can Uzun absolvierten erste Leistungstests.
Sie sollen nun sukzessive ins Mannschaftstraining integriert werden. Auch Talente wie Jean-Matteo Bahoya, Ansgar Knauff, Nnamdi Collins und Elias Baum stoßen in Kürze dazu. Nathaniel Brown arbeitet derzeit noch individuell an seinem Comeback.
Aaronson kehrt zurück – mit Fragezeichen
Mittelfeldspieler Paxten Aaronson wird das Team im Trainingslager in Kentucky ergänzen. Der 21-Jährige spielte eine überzeugende Saison beim niederländischen Erstligisten Utrecht, wo er in 33 Spielen acht Tore erzielte und vier vorbereitete.
Beim US-Nationalteam kam er zuletzt beim Gold Cup jedoch kaum zum Zug. Die sportliche Leitung wird nun genau beobachten, ob Aaronson das Zeug dazu hat, sich im Bundesliga-Alltag zu behaupten.
Hoffnungsträger und Wackelkandidaten
Auch Elias Baum muss sich beweisen. Der 19-jährige Rechtsverteidiger kehrt nach einer starken Leihe bei Elversberg zurück, trifft aber auf harte Konkurrenz. Die Dreifachbelastung durch Liga, Pokal und Champions League könnte ihm allerdings Einsatzzeiten verschaffen.
In der Innenverteidigung ruhen Hoffnungen auf Aurele Amenda, der nach einer von Verletzungen geprägten Saison wieder angreift. Trainer Toppmöller zeigt sich optimistisch, dass der Schweizer sich durchbeißen wird.
Und auch Can Uzun steht im Fokus: Der talentierte türkische Nationalspieler will in seiner zweiten Saison bei der SGE endlich durchstarten. Um ihm optimale Bedingungen zu schaffen, wurde sogar das persönliche Betreuungsteam angepasst – die Eintracht setzt auf Kontinuität und Geduld.