DFB-Pokal: Bremen und Frankfurt zittern sich eine Runde weiter

DFB-Pokal: Bremen und Frankfurt zittern sich eine Runde weiter
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DFB-Pokal: Bremen und Frankfurt zittern sich eine Runde weiter

Die beiden Bundesligisten Eintracht Frankfurt und Werder Bremen stehen im Viertelfinale des DFB-Pokals 2017/18. Während die Bremer einen 3:2-Heimerfolg gegen den SC Freiburg eingefahren haben, setzten sich die Hessen auswärts mit 2:1 nach Verlängerung gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim durch.

In der Bundesliga lief es in der Hinrunde nicht wirklich rund für Werder Bremen. Mit 15 Punkten überwintern de Hanseaten auf dem vorletzten Platz und stecken (mal wieder) im Abstiegskampf. Im Pokal läuft es dafür umso besser für Werder. Die Bremer setzten sich im Achtelfinale knapp mit 3:2 gegen den SC Freiburg durch.

Die Grün-Weißen lagen bereits nach 20. Minuten 2:0 in Führung. Belfodil (3.) und Kainz (20.) brachte Werder früh auf die Siegerstraße. Der Sport-Club blieb bis zur 28. Minute blass in der eigenen Offensive, verkürzte jedoch nach einem verwandelten Foulelfmeter von Nils Petersen noch vor der Pause auf 1:2. Im zweiten Spielabschnitt bestimmte Bremen nach wie vor die Partie und belohnte sich in der 69. für sein Engagement in Form von Bargfrede, der auf 3:1 erhöhte und damit praktisch für die Vorentscheidung sorgte. Der erneute Anschlusstreffer von Ravet in der 87. Minute blieb am Ende nur noch reine Ergebniskosmetik aus Sicht der Freiburger.

Werder-Coach Florian Kohfeldt zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: “Ich denke, dass es ein durchaus verdienter Sieg war. Wir hatten immer Zugriff auf das Spiel, deshalb habe ich mir nie große Sorgen gemacht. Der Sieg lässt uns ein bisschen leichter in die Winterpause gehen, wir wissen aber, dass wir in der Rückserie noch eine Menge Arbeit vor uns haben.”

Schwache Frankfurter setzen sich in der Verlängerung durch

Auch in Heidenheim erlebten die knapp 11.000 Zuschauer in der ausverkauften Voith-Arena ein packendes Spiel, bei der die Gastgeber lange Zeit die bessere Mannschaft waren. Heidenheim erspielte sich mehr Torchancen und wirkte insgesamt reifer und ruhiger. Trotz einem klaren Chancenplus für den Zweitligisten stand es nach 90. Minuten 0:0-Unentschieden, so dass eine Entscheidung in der Verlängerung her musste.

In der Extraspielzeit übernahm dann Frankfurt plötzlich das Heft des Handelns in die Hand und ging in der 95. Minute durch Gacinovic mit 1:0 in Führung. Keine 60. Sekunden später glich Schnatterer jedoch für die Heidenheimer wieder aus. Den Schlusspunkt der Partie setzte jedoch erneut ein Frankfurter, in Form von Sebastian Haller, der in der 109. zu  2:1 traf und seiner Mannschaft damit am Ende den etwas schmeichelhaften Sieg und Einzug ins Viertelfinale sicherte.

SGE-Trainer Niko Kovac freute sich am Ende über den Sieg, auch wenn dieser alles andere als souverän herausgespielt wurde: “Hauptsache wir sind weitergekommen. Es war, wie wir es gesagt hatten: sehr schwierig bei einem Zweitligisten. Wir haben heute wieder durch den Willen gewonnen. Die Konzentrationsfehler im Passspiel ärgern mich. Der Sieg war sehr wichtig vor der kurzen Pause – wir gehen da mit einen guten Gefühl rein.”