Doppelschlag sorgt für Paderborner K.O.

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Der FC Bayern ist dem Triple wieder ein Stückchen nähergekommen. Am Abend bezwangen die Münchener Drittligist Paderborn mit 6:0. Wirklich gefährdet war der Sieg nie, der Underdog aus Paderborn gab sich aber nie auf und muss sich letztlich auch nicht vorwerfen, nicht alles versucht zu haben.

Das Spiel begann mit einem hohem Tempo und überraschenderweise auch mit Chancen auf beiden Seiten. Die erste Möglichkeit der Paderborner wurde allerdings aufgrund einer Abseitsstellung abgepfiffen – fälschlicherweise. Für die gute Stimmung im Stadion und innerhalb der Mannschaft des SCP war diese Chance aber trotzdem zuträglich und so spielte der Drittligist mutig mit, traute sich was zu und hatte keine Angst vor dem Rekordpokalsieger aus München.

Nach einer Viertelstunde setzten sich die Bayern dann aber zunehmend in der Hälfte der Gastgeber fest. In der 19. Minute war der Druck für die Paderborner aber zu groß und eine Hereingabe von Müller, die Robben zunächst nicht verwerten konnte, fand durch den starken Coman einen dankbaren Abnehmer zur Führung für die Gäste. Nur wenig später (25.) erhöhte Lewandowski technisch anspruchsvoll auf 2:0. Nun war dem SC Paderborn ein wenig der Zahn gezogen und das Spiel beruhigte sich.

Bayern im Schongang zum Kantersieg

Ein Pass von Hummels auf Kimmich reichte dann aus, um die gesamte SCP-Abwehr auszuhebeln. Kimmich selbst hatte dann nur noch wenig Mühe um auf 3:0 zu erhöhen.

Der bereits in der ersten Halbzeit für den angeschlagenen Müller eingewechselte Tolisso konnte dann auch noch den vierten Treffer (56.) für die Münchener erzielen. Robben (61.) und Alaba (69.) setzten dann die Schlusspunkte unter einen zu jeder Zeit ungefährdeten Sieg.

Paderborn schlug sich insgesamt wacker, hatte in der 82. Minute durch Tietz auch noch die Riesenchance zum Ehrentreffer, doch diesem versagten wohl die Nerven, als er das leere Tor verfehlte.