Eintracht Frankfurt: David Wagner oder Slaven Bilic?

Wird Slaven Bilic Nachfolger von Niko Kovac in Frankfurt?
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Vor dem Endspiel am Samstag im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München wird bei Eintracht Frankfurt in der offenen Trainerfrage aller Voraussicht nach nichts mehr passieren. Die Suche nach einem Nachfolger für den nach München wechselnden Niko Kovac befindet sich aber allem Anschein nach in der finalen Phase. So berichtet “Bild”, dass die federführend nach einem neuen Coach suchenden Fredi Bobic und Bruno Hübner ihre Kandidatenliste von vier auf zwei reduziert haben sollen.

Einer der beiden Kandidaten, allerdings wohl nicht der Favorit, soll David Wagner sein, der Huddersfield Town nach dem beinahe sensationellen Aufstieg in die Premier League im letzten Jahr nun zum Klassenerhalt im englischen Fußball-Oberhaus geführt hat. Huddersfield würde mit dem 46-Jährigen natürlich liebend gerne weitermachen, doch offenbar zieht es Wagners Frau zurück nach Deutschland. Daher könnte eine Ausstiegsklausel über drei Millionen Euro, die in Wagners Vertrag enthalten sein soll, in den kommenden Wochen eine nicht unwichtige Rolle spielen.

Der Spielstil würde sich unter Bilic kaum ändern

Allerdings nicht zwingend in Zusammenhang mit der Eintracht, denn bei dem von “Bild” nicht namentlich genannten Top-Kandidaten handelt es sich allem Anschein nach um Slaven Bilic, dessen Name auch schon seit einiger Zeit kursiert. Laut dem Onlinemagazin “sge4ever.de” soll Frankfurt sogar schon kurz vor der Verpflichtung des 49 Jahre alten Kroaten stehen, der zuletzt bis Herbst 2017 bei West Ham United tätig war. Bilic, der aus seiner Zeit als Profi beim Karlsruher SC sehr gut Deutsch spricht, hatte zuvor wie auch Kovac unter anderem die kroatische Nationalmannschaft unter seinen Fittichen, aber auch auf Vereinsebene bei Lokomotiv Moskau und Besiktas Istanbul viel Erfahrung gesammelt. Da Bilic ähnlich wie Kovac einen körperbetonten Spielstil pflegt und großen Wert auf die Physis legt, würde der ehemalige Abwehrspieler durchaus ins Profil passen.

Nicht ganz auszuschließen ist indes auch, dass sich die Eintracht noch um Ralph Hasenhüttl bemüht, sollte dessen erwartete Trennung von RB Leipzig am heutigen Mittwoch wirklich vollzogen werden.