Ganz in Pink mit großen Hoffnungen: EM-Trikot 2024 unter der Lupe

Im März sind die neuen EM-Trikots vorgestellt worden. Die Deutschen werden auswärts in mutigen Farben auflaufen.

Die EM-Trikots befinden sich bereits seit einigen Monaten im Umlauf und werden zum Turnier kaum für Überraschungen sorgen. Die Farbwahl findet nicht nur Bewunderer.

Bei Heimspielen sind die Deutschen im weißen Dress eine Bank. Zum Aufreger wurde das Auswärtstrikot. Was hat es mit der Farbwahl auf sich und sind zur EM Rabatte für Kauflustige möglich?

EM-Trikot landet Volltreffer

Für das neue Heimtrikot der Deutschen hagelt es zwischen Sylt und Zugspitze viele Lobesworte. So kennen wir die deutschen Kicker. Der Dress ist in klassischem Weiß gehalten. Das DFB-Logo hält sich als dezenter Relief-Druck im Abseits. Erinnerungen an die Heim-WM 2006 werden bei der Betrachtung der seitlich angeordneten schwarzen Bögen wach.

Die Farbe trägt Fußball-Deutschland auf den Schultern. Schwarz wechselt in Rot und Gold und spiegelt die Nationalfarben wider. Das gezackte Design soll eine Assoziation zum Gefieder eines Adlers wecken. Komplett wird das EM-Outfit ganz klassisch mit Hosen und Stutzen in Weiß.

Ausrüster Adidas sieht im neuen Trikot eine Hommage an den deutschen Fußball-Geist. Alle klassischen Symbole der deutschen Mannschaft seien vertreten.

Schießt sich das Auswärtstrikot ins Abseits?

Weit mehr Diskussionsstoff lieferte das neue Auswärtsdress der deutschen Kicker. So hat Fußball-Deutschland seine Jungs noch nie gesehen. Daran müssen sich die Augen der Fans erst gewöhnen: Oben ist das Trikot pink. Zur Mitte hin geht der schrille Farbton in ein Violett über. Deutlich zu erkennen sind auch hier die Adler-Zacken. Shorts und Stutzen machen keine Ausnahme und nehmen den violetten Hauptton des Dresses auf.

Auch hierzu hat der Vorstand von Adidas eine Meinung. „Klassisch einmal anders.“ So das Statement der Verantwortlichen.

Warum Lila und Pink?

Diese Frage hat sich vielen in den letzten Monaten gestellt. Warum hat sich der DFB für diese ungewöhnlichen Farben entschieden und nicht an bewährten, dezenten Trikots festgehalten.

Die Gründe hat Oliver Bierhoff, Ex-DFB-Geschäftsführer, genannt. Die Idee dahinter ist die Repräsentation der Vielfalt des Landes. Gleichzeitig sollen die frischen Farben eine neue Generation an Fußballfans in Deutschland ansprechen.

Das Feedback zeigte verschiedene Facetten. Das Online-Resümee kann als mäßig eingeschätzt werden. Tatsächlich sind es vermehrt die jungen Fans, die sich vom farbenfrohen Dress angesprochen fühlen. Damit scheint die Mission geglückt.

EM-Trikots kommen Fans teuer

Wer sich zur EM noch in das passende Outfit schmeißen möchte, muss sich beeilen. Die Trikots gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausführungen. Auch die Preise variieren, sind allerdings vom Schnäppchen kurz vor Start der Heim-EM weit entfernt.

Die Standard-Trikots in Schwarz/Weiß oder Pink/Lila sind nicht unter 100 Euro zu bekommen. Wer das ganze noch persönlicher gestalten will und den Namen seines Lieblingsspielers zzgl. Rückennummer tragen möchte, muss mit weiteren 22 Euro rechnen. Die Logos von EURO und UEFA machen das Outfit komplett und schlagen mit weiteren zwölf Euro zu Buche. Damit bringt es das neue EM-Trikot schnell auf 134 Euro.

Wer seine Kids im deutschen Dress auflaufen lassen möchte, ist mit 75 Euro dabei. Für ein Authentic-Trikot, ganz nach Spieler-Manie, sind 150 Euro zu zahlen. Trotz anstehender EM scheinen nennenswerte Rabatte für die begehrten Outfits eher unwahrscheinlich. Wer sich im DFB-Shop anmeldet, bekommt sein Trikot immerhin zehn Prozent günstiger.