Sieben Jahre und 226 Tage mussten Fans und Spieler auf das Traditions-Derby warten, nun ist es endlich soweit: Am Sonntag trifft der FC St. Pauli im Stadtduell auf den HSV und ganz Hamburg ist voller Vorfreude. Dabei treten die Braun-Weißen die kurze Reise zum Bundesliga-Absteiger mit reichlich Rückenwind an.
Nach der üblen 0:5-Pleite im Heimspiel gegen Jahn Regensburg am vergangenen Sonntag will der HSV heute bei Greuther Fürth noch einmal Selbstvertrauen tanken. Eine Niederlage im prestigeträchtigen Stadtderby wollen sich die Rothosen nämlich unter keinen Umständen einfangen. Vor allem auch deshalb nicht, weil Pauli das letzte Aufeinandertreffen im Februar 2011 für sich entscheiden konnte.
Der Kiezclub gibt sich selbstbewusst
Den Kiezkickern mangelt es nach zwei Siegen in Folge gegen Ingolstadt und Paderborn jedenfalls nicht an Selbstvertrauen.”Wir gehen mit einem guten Gefühl in das Duell”, ließ Pauli-Stürmer Diamantakos wissen. Und auch Innenverteidiger Philipp Ziereis stellt klar: “Wir fahren dahin, um zu gewinnen und um unsere Neun-Punkte-Woche zu beenden”. Nicht nur für den 25-jährigen hat das Derby eine besondere Bedeutung: “Seit der Spielplan raus ist, haben wir dieses Spiel im Kopf”, verrät er.
Das lange Warten hat ein Ende
Den inoffiziellen Titel des Stadtmeister trägt derzeit noch St. Pauli – und das schon seit über sieben Jahren. Am 16. Februar 2011 gewann der Kiezclub – damals noch in der 1. Liga – im Volksparkstadion mit 1:0. Der umjubelte Torschütze hieß Gerald Asamoah. Das Hinspiel am Millerntor war zuvor mit einem 1:1 Unentschieden ausgegangen. Ist nach der naiven Rechnung nun also wieder der HSV am Drücker?
Polizei erwartet Ausschreitungen
Einziger Wermutstropfen beim Stadtderby sind die mit unschöner Regelmäßigkeit stattfindenden Ausschreitungen. Die Polizei bereitet sich auf bis zu 1100 gewaltbereite Fans aus beiden Lagern vor. Auch Krawall-Touristen aus dem Ausland werden erwartet. Sie sollen jedoch bereits vor dem Stadion aus dem Verkehr gezogen werden. Einen Vorgeschmack lieferten HSV-Anhänger schon in der Nacht zum Donnerstag. Von acht verschiedenen Hamburger Brücken baumelten Puppen aus Stroh, die in den Pauli-Farben angemalt waren. “Eine geschmacklose und hirnlose Aktion”, fand zumindest Polizeipressesprecher Timo Zill.
St. Pauli mit längerer Vorbereitungsphase
Einen wesentlichen Vorteil haben die Kiezkicker, abgesehen vom Rückenwind der letzten Siege, in jedem Fall. Während der HSV heute Abend noch ein Gastspiel gegen Greuther Fürst vor der Brust hat, konnte Pauli-Coach Kauczinski bereits am Vormittag die Vorbereitung auf das Nord-Duell beginnen. Ob das den Unterschied macht? Man darf gespannt sein. Auch wenn die Buchmacher den HSV klar favorisieren, ist das Ergebnis unserer Meinung nach völlig offen. Wer ohne Risiko auf die Partie wetten will, hat jetzt die Chance dazu beim Top-Buchmacher Betway. Für ihren Einsatz in Höhe von mindestens 10 Euro lässt der britische Bookie im Gegenzug eine Gratiswette in doppelter Höhe springen.
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