Hitzfeld: Klopp hat das Zeug zum Bayern- oder Bundestrainer

Jürgen Klopp
Jürgen Klopp hat gut Lachen | Christian Bertrand / Shutterstock.com

Der früherer Dortmunder und Münchner Meistertrainer Ottmar Hitzfeld zeigt sich überzeugt, dass die Zukunft von Jürgen Klopp beim FC Bayern liegen wird. Sogar als Nationaltrainer Deutschlands hat Hitzfeld den emotionalen Coach eines Tages auf dem Zettel. Doch zunächst prophezeit er dem ehemaligen Mainzer und Dortmunder Fußballlehrer eine goldene Zeit beim FC Liverpool.

Als sich herauskristallisierte, dass sich Jupp Heynckes nicht einmal von seinem engen Freund und Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß umstimmen lassen würde, noch eine weitere Saison als Trainer des FCB dranzuhängen, geisterte auch immer wieder der Name Jürgen Klopp als Nachfolger durch die Gazetten. Wirklich ernst zu nehmen war dies nicht. Zu viel Energie und Hunger steckt noch in der Zusammenarbeit von Jürgen Klopp und dem FC Liverpool.

Doch eines Tages wird Jürgen Klopp an der Säbener Straße landen. Davon ist zumindest einer der erfolgreichsten Trainer der Bundesliga-Geschichte überzeugt: Ottmar Hitzfeld. „Ich bin nach wie vor der Meinung, dass er das Rüstzeug hat, Bayern-Trainer zu sein – und dass er es auch wird,“ verkündet Hitzfeld, der selbst in zwei Amtszeiten insgesamt siebeneinhalb Jahre auf der Bayern-Bank als Cheftrainer saß.

Hitzfeld prophezeit Klopps Zukunft: Liverpool, Bayern, DFB

Von Kloppos Leistung als Coach der Reds in der Premier League zeigt sich Hitzfeld beeindruckt: „Jürgen Klopp hat dort endgültig den Durchbruch geschafft. Ich bin sogar überzeugt davon, dass er mit Liverpool eine Ära in Europa prägen wird. Dass er Titel holen kann, hat er schon in Dortmund bewiesen.“

Und nach der Zeit im Norden Englands geht es zurück nach Deutschland, glaubt man Hitzfeld. Zunächst sieht er Klopp beim deutsch Rekordmeister. Später, wenn das Feuer für die tägliche Arbeit am Trainingsplatz vielleicht nicht mehr so heiß lodert, auch als möglichen Bundestrainer. „Ich glaube auch, dass er irgendwann Nationaltrainer wird. Er ist immer noch jung und er wäre der ideale Mann für beide Posten: Sympathieträger, Motivator – und er hat viel zur deutschen Fußballkultur beigetragen. Vielleicht wird er erst Bayern- und später Nationaltrainer – nachdem er noch drei, vier Jahre in Liverpool verbracht hat.“