Keine WM für Lars Stindl: Stürmer verletzt sich schwer

Lars Stindl
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Schock für Lars Stindl von Borussia Mönchengladbach. Der Stürmer verletzt sich im Spiel gegen den FC Schalke 04 so schwer, dass nicht nur der Rest der Bundesliga-Saison für ihn Geschichte ist, sondern auch die WM 2018 in Russland.

Was für ein Tag für Nationalspieler Lars Stindl – allerdings nicht im positiven Sinne. Erst kamen sich der Gladbacher Stürmer und Schalkes Bentaleb zu nahe und dann verletzte er sich bei einem Zweikampf im Strafraum mit Thilo Kehrer so schwer, dass die WM für ihn gelaufen ist.

Die erste Begegnung wo Stindl im Mittelpunkt stand, war nicht weniger angenehm. Schalkes Bentaleb verpasste ihm einen Schlag auf den Kopf und sah folgerichtig die Rote Karte. Bei dieser Aktion krümmte er sich bereits schmerzverzerrt am Boden. Allerdings war das leider für ihn noch nicht das Schlimmste an diesem Nachmittag. Denn nach dieser Aktion konnte er zumindest noch weiter spielen.

Syndesmosebandriss im linken Sprunggelenk – WM ist passé

Denn beim zweiten Mal als der Stürmer von Borussia Mönchengladbach im Mittelpunkt stand, ging es nicht so glimpflich für ihn aus. Bei einem Zweikampf mit Thilo Kehrer von Schalke 04 zog sich Lars Stindl einen folgenschweren Syndesmosebandriss im linken Sprunggelenk zu. Das gaben die Verantwortlichen nach detaillierten Untersuchungen am Sonntag bekannt. Stindl muss operiert werden und fällt monatelang aus. 

Die Saison ist gelaufen. Aber was noch viel schlimmer wiegt – auch die WM in Russland ist damit pass+e. Ein schwerer Schlag für einen der Aufsteiger dem WM-Qualifikation. Denn ihm war ein sicherer Platz im Kader von Joachim Löw eingeräumt worden.

Gladbachs Trainer Dieter Hecking zeigte sich tief erschüttert über die Diagnose:  “Das ist eine katastrophale Diagnose für Lars. Er muss operiert werden. Wir hoffen, dass er uns zu Saisonbeginn wieder zur Verfügung steht.”

Aufsteiger der Qualifiktion – Chance für WM dahin

Lars Stindl war neben Timo Werner, Sandro Wagner und Leroy Sané und Julian Draxler einer der Gewinner der WM-Qualifikation für Russland 2018. Umso schwerer wiegt für ihn diese Verletzung. Mit seinen 29 Jahren war dies wohl “die Chance” bei einer WM dabei zu sein. Denn Lars Stindl wurde erst spät in die DFB-Elf berufen (ähnlich wie Sandro Wagner) und sah diese WM als echte Chance an. Durch seine flexible Spielweise und seine Torgefahr war der Offensivspieler eine echte “Waffe” und nur sehr schwer für seine Gegner einschätzbar.

Diese “Option” fällt nun auch für Bundestrainer Joachim Löw weg, was nicht nur für Lars Stindl ein schwerer Verlust ist, sondern auch für das ganze Team.