Pechvogel Daniel Ginczek: Zwei Monate Pause nach Bänderverletzung

Ginczek-Verletzung schockt Wolfsburg: 10 Wochen Ausfall
Daniel Ginczek hat sich in einem Testspiel schwer verletzt und wird dem VfL Wolfsburg mindestens zwei Monate fehlen. (Foto: Michele Morrone / Shutterstock.com)

Er ist und bleibt einer der größten Pechvögel im deutschen Profifußball: Daniel Ginczek vom VfL Wolfsburg muss schon wieder eine schwere Verletzung verkraften. Dabei schien der bullige Stürmer gerade erst auf dem Weg zurück zu seiner absoluten Top-Form. In der Hinrunde war Ginczek mit fünf Treffern und drei direkten Torvorlagen einer der Garanten für den Aufschwung der Wölfe. Nun wird der 27-Jährige mit einer Bänderverletzung mindestens zwei Monate ausfallen.

Passiert ist das Unglück beim Testspiel des VfL Wolfsburg am vergangenen Samstag gegen den kroatischen Erstligisten HNK Rijeka. Während Teamkollege Admir Mehmedi beim 3:0-Sieg alle drei Tore erzielte und zum Matchwinner wurde, humpelte Ginczek nach einer halben Stunde über den Platz.

Operation nicht notwendig

Die Mienen auf der VfL-Bank waren bereits finster, als der Stürmer nur gestützt in die Kabine gelangen konnte. Trainer Bruno Labbadia wollte das Unvermeidliche direkt nach dem Spiel aber noch nicht glauben: “Ich habe die Hoffnung, dass er nicht schwer verletzt ist.” Die Wünsche von Labbadia gingen nicht in Erfüllung.

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Eine MRT-Untersuchung brachte schließlich die traurige Gewissheit: Ginczek hat sich die Syndesmose im rechten Fuß gerissen und wird dem VfL damit etwa zweieinhalb Monate nicht zur Verfügung stehen. Glück im Unglück: Der 27-Jährige muss nicht unters Messer und kann konservativ behandelt werden.

“Herber Verlust”

Der Stürmer hatte eine solche Nachricht schon befürchtet: “Gleich in dem Moment, als es passiert ist, habe ich an eine schlimmere Verletzung gedacht. Das ist natürlich sehr bitter für mich. Aber ich muss nach vorne blicken und alles geben, um so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen zu können.” Bruno Labbadia bezeichnete den Ausfall von Ginczek in einer offiziellen Mitteilung als “herben Verlust”.

Ginczek und seine endlose Krankengeschichte

Daniel Ginczek wurde in der Jugend von Borussia Dortmund ausgebildet und galt lange als der legitime Nachfolger von Mario Gomez in der deutschen Nationalmannschaft. Allerdings wurde der gebürtige Arnsberger immer wieder von schweren Verletzungen zurückgeworfen. In den vergangenen fünf Jahren riss sich Ginczek gleich zwei Mal das Kreuzband – die wohl schlimmste Verletzung für einen Profifußball. Dazu fiel er als Spieler des VfB Stuttgart mit einem Bandscheibenvorfall für mehrere Monate aus.

Weghorst ist wieder fit

Der VfL Wolfsburg hat noch bis zum 31. Januar Zeit, um womöglich einen Ersatz für Ginczek zu verpflichten – so lange ist das Wintertransfer-Fenster geöffnet. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Wölfe den Ausfall intern kompensieren. Der zuletzt angeschlagene Stürmer Wout Weghorst hat seine Sprunggelenkprobleme zumindest überwunden und trainiert wieder voll mit der Mannschaft. Der Niederländer wird in den kommenden Wochen also besonders gefordert sein, damit die VfL-Offensive ohne Ginczek nicht an Schlagkraft verliert.

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Wolfsburg spielt eine starke Saison

Die Wölfe werden in jedem Fall alles daran setzen, dass der Ginczek-Schock die bislang überraschend starke Saison nicht negativ beeinflussen wird. Die Elf von Bruno Labbadia hat eine super Hinrunde gespielt und liegt als Tabellenfünfter nur drei Punkte hinter einem Champions-League-Platz. Nach zwei grauenhaften Spielzeiten, die beinahe im Abstieg geendet wären, hat der VfL sich mit Labbadia wieder zu einem Spitzenteam entwickelt.

Sonntag Rückrundenstart auf Schalke

Ob der Erfolgsweg der Wolfsburger auch ohne ihren besten Stürmer weitergeht, wird sich vielleicht schon beim Rückrundenauftakt zeigen. Zum Abschluss des 18. Spieltags treten die Wölfe am Sonntag um 18 Uhr beim FC Schalke 04 an. Die Königsblauen wollen die schlechte Hinrunde vergessen machen und in der zweiten Saisonhälfte eine Aufholjagd starten. Auf Wolfsburg kommt also eine schwere Aufgabe zu. Ergo ist der VfL mit einer Wetten.com-Quote von 3,60 auch nur der Außenseiter in diesem Match.

 

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