Der RB Leipzig bekommt es am Samstag mit einem echten Angstgegner zu tun: Er empfängt die TSG Hoffenheim. Beide Bundesligisten sind nicht nur Nachbarn in der Tabelle, sondern sie konkurrieren auch direkt um die internationalen Startplätze. Beide Teams kämpfen noch um die Teilnahme an der Champions League. Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl und sein Team benötigen einen Sahnetag, um einen Sieg verbuchen zu können.
Am 31. Spieltag der Bundesliga, am Samstag, empfängt der RB Leipzig die TSG Hoffenheim. War der RB Leipzig in der vergangenen Saison noch Bayernjäger und Vizemeister, so ist er jetzt in der Tabelle nach unten gerutscht und steht auf dem fünften Tabellenplatz mit 47 Zählern. Direkt auf den Fersen ist ihm die TSG Hoffenheim, die in der vergangenen Saison auf dem vierten Tabellenplatz abschloss. Gegenwärtig liegt Hoffenheim auf dem sechsten Tabellenplatz, mit nur einem Zähler weniger als der RB Leipzig. Beide Mannschaften wollen nicht nur zum Ende der Saison einen besseren Platz in der Tabelle erreichen, sondern sie rechnen sich auch noch Chancen auf einen Startplatz in der Champions League aus. Für den RB Leipzig könnte das tatsächlich noch klappen. Voraussetzung dafür ist ein Dreier im Heimspiel gegen die Kraichgauer.
Der Coach vom RB Leipzig, Ralph Hasenhüttl, spricht davon, dass es ihm und seinem Team klar ist, dass ein Sieg her muss und dass die TSG ein direkter Konkurrent ist. Für den RB Leipzig wird das nicht einfach. Schließlich ist die TSG Hoffenheim ein Angstgegner und hat trotz einem Zähler weniger eine bessere Torbilanz als der RB Leipzig. Alles spricht für die Gäste aus Hoffenheim. Sie sind seit sieben Spielen ungeschlagen und haben davon vier Spiele gewonnen.
Der Plan von Ralph Hasenhüttl
Seit zwei Runden ist der RB Leipzig ohne Sieg. In der Europa League musste er im Viertelfinale gegen Olympique Marseille ausscheiden. Ralph Hasenhüttl sagt, dass sein Verein einen absoluten Sahnetag braucht, um gegen die TSG Hoffenheim zu gewinnen. Er hat erkannt, dass die TSG in der Rückrunde eine bessere Leistung gezeigt hat. Sie ist kompakter und stabiler geworden. Der RB Leipzig musste in der Hinrunde mit einem 0:4 eine herbe Niederlage gegen die TSG kassieren. Dieses Manko wollen die Roten Bullen jetzt wettmachen. Immerhin war das die größte Pleite des RB Leipzig in seiner noch jungen Geschichte in der Bundesliga.
Um sich gegen die TSG Hoffenheim zu behaupten, hat sich Ralph Hasenhüttl einen guten Plan ausgedacht: Ist der RB Leipzig im Ballbesitz, kommt es auf eine bessere Kontersicherung an. Es gilt, das Umschaltspiel der TSG Hoffenheim bereits im Keim zu ersticken. Aus seiner bislang schwächsten Partie, dem Hinspiel gegen die Kraichgauer, hat der Verein gelernt.
Ausfälle beim RB Leipzig
Besonders schwierig wird das bevorstehende Duell für den RB Leipzig, da Ralph Hasenhüttl auf drei seiner Leistungsträger verzichten muss. In der Offensive fehlt ihm Marcel Sabitzer, der an einer Schulterluxation leidet. Für den Rest der Saison fällt er aus. Auch Dayot Upamecano ist nicht dabei, da er eine Muskelzerrung auskuriert. Naby Keita ist angeschlagen und trainierte nur individuell, da er Rückenbeschwerden hat. Für Ralph Hasenhüttl gilt es, diese Ausfälle zu kompensieren.
