VfL Wolfsburg: Interesse an Horst Heldt wird immer konkreter

VfL Wolfsburg: Interesse an Horst Heldt wird immer konkreter
foto2press

Nach seinen Misserfolgen in der aktuellen Saison und nach nur einem Sieg bei acht Spielen unter Trainer Bruno Labbadia zeigt der VfL Wolfsburg verstärktes Interesse an Horst Heldt, dem jetzigen Sportdirektor von Hannover 96. Er soll der neue Geschäftsführer des VfL Wolfsburg werden. Die ersten Gespräche liefen bereits.

Horst Heldt wird als neuer Geschäftsführer Sport beim VfL Wolfsburg heiß gehandelt. Die Verhandlungen zwischen dem VfL Wolfsburg und Horst Heldt, der seit März 2017 Manager bei Hannover 96 ist, laufen bereits. Martin Kind, der Präsident von Hannover 96, erklärte, dass sein Verein von nichts wisse. Er selbst wurde weder von Horst Heldt selbst noch vom VfL Wolfsburg auf ein Interesse angesprochen. In Wolfsburg gilt Horst Heldt als Wunschkandidat. Er soll der Nachfolger von Sportdirektor Olaf Rebbe werden, der in die Kritik geraten ist und Klaus Allofs ablöste.

Die Reaktion von Olaf Rebbe

Die Gerüchteküche beim VfL Wolfsburg, der am Ende der Saison 2017/18 einmal mehr um den Klassenerhalt kämpfen muss, brodelt. Auf die Gerüchte entgegnete Olaf Rebbe, dass sie ihn nicht interessieren und ihm relativ egal seien. Sein Vertrag als Sportdirektor beim VfL Wolfsburg läuft noch. Am Freitag erlitt der VfL Wolfsburg auswärts bei Borussia Mönchengladbach eine Niederlage 0:3. Nach der Niederlage sagte Rebbe, dass dies ein Nebeneffekt sei, „der nicht für Ruhe sorgt.“ Rebbe betonte, dass er sich gemeinsam mit der Mannschaft um den Klassenerhalt kümmere. Aktuell steht der VfL Wolfsburg nach dem Spiel gegen Borussia Dortmund auf dem 14. Platz. Ihm droht jedoch der Abstieg auf den 16. Platz und damit wie schon im Vorjahr die Relegation, wenn die anderen Vereine im Rahmen des 31. Spieltages gespielt haben.

Die ersten Verhandlungen des VfL Wolfsburg mit Horst Heldt

Horst Heldt soll an einem Wechsel zum VfL Wolfsburg interessiert sein. Er soll schon mit Francisco Javier Garcia Sanz, dem alten Aufsichtsratschef, sowie mit dessen Nachfolger Frank Witter verhandelt haben. Gegenüber der Zeitschrift Bild sagte Heldt, dass er dazu nichts sagen könne. Der Klassenerhalt von Hannover 96 war sein Ziel. Hannover 96 hat am Ende der Saison 2016/17 den Wiederaufstieg in die Bundesliga geschafft, nach einer Saison in der 2. Bundesliga. Gegenwärtig steht Hannover 96 auf dem 13. Tabellenplatz, doch das kann sich am Ende des 31. Spieltages noch ändern.

Eine Einigung könnte bereits in den nächsten Tagen erfolgen. Der VfL Wolfsburg äußerte sich dazu bislang noch nicht. Einem Bericht zufolge soll nicht nur Horst Heldt zum VfL Wolfsburg wechseln, sondern er will auch den Sportlichen Leiter von Hannover 96, Gerhard Zuber, mit zum Lokalrivalen nehmen.

Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Horst Heldt machten bereits im Februar 2018 die Runde. Sie wurden jedoch von Horst Heldt dementiert. Nicht nur der VfL Wolfsburg, sondern auch der 1. FC Köln, gegenwärtig akut vom Abstieg bedroht auf dem letzten Tabellenplatz, zeigte Interesse an Heldt als Sportchef.

Martin Kind, der Chef von Hannover 96, stimmte einem Wechsel von Horst Heldt nicht zu. Er stellte Heldt stattdessen einen Vorstandsposten bei Hannover 96 in Aussicht. Nun bleibt abzuwarten, ob Horst Heldt tatsächlich der neue Sportdirektor des VfL Wolfsburg wird.