VfL Wolfsburg: Jerome Roussillon wohl im Anflug – Thema Douglas Santos damit erledigt

Bundesliga, 24. Spieltag: Mainz empfängt den VfL Wolfsburg zum Abstiegskrimi
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Viele Spekulationen ranken sich aktuell darum, welche Neuzugänge der VfL Wolfsburg nach den bereits verpflichteten Daniel Ginczek (VfB Stuttgart), Wout Weghorst (AZ Alkmaar), Felix Klaus (Hannover 96) und Pavao Pervan (Linzer ASK) noch hinzuholen könnte.

Dass Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Trainer Bruno Labbadia mit dem Kader in seiner jetzigen Form noch nicht zufrieden sind, ist kein Geheimnis. Ebenso wenig, dass vor allem die Außenbahnen defensiv wie offensiv noch verstärkt werden sollen. Während Linksaußen Filip Kostic vom Hamburger SV dem Vernehmen nach kein Thema mehr sein soll und über ein Interesse an Naïm Sliti (FCO Dijon) und Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach) spekuliert wird, scheinen die Wölfe auf der Suche nach einem neuen linken Verteidiger fündig geworden zu sein.

Wie der “Kicker” berichtet, ist sich Wolfsburg mit Jerome Roussillon vom französischen Erstligisten HSC Montpellier einig. Der 25-Jährige, der auf der linken Seite auch offensiv eingesetzt werden kann, soll einen Vertrag bis 2022 unterschreiben und eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro kosten. Wahrscheinlich, dass der Wechsel am Montag oder spätestens am Dienstag offiziell wird, soll doch nur noch der Medizincheck ausstehen. Nachdem Roussillon bereits im letzten Jahr unter anderem mit dem Hamburger SV und zuletzt auch mit dem 1. FSV Mainz 05 in Verbindung gebracht worden ist, landet der frühere französische Junioren-Nationalspieler nun doch in der Bundesliga.

Hamburger Forderungen für Douglas Santos zu hoch

Mit Roussillon werden die Wolfsburger Bemühungen um einen neuen Linksverteidiger erfolgreich abgeschlossen, womit auch klar ist, dass der in den letzten Tagen gehandelte Douglas Santos vom Hamburger SV kein Thema mehr sein dürfte. Mit dem Brasilianer haben sich die VfL-Verantwortlichen zwar wohl durchaus beschäftigt, doch nachdem der HSV recht deutlich gemacht hat, Douglas Santos nur für eine extrem hohe Ablöse ziehen zu lassen, hat man sich in Wolfsburg anders orientiert. Dem Vernehmen nach soll die Hamburger Schmerzgrenze für Douglas Santos bei 25 Millionen Euro liegen, die unter anderem auch den FC Schalke 04 hat abwinken lassen.