Premier League: Spektakuläres 3:3 zwischen Arsenal und Liverpool

FC Arsenal Spieler
Abb. Es läuft gut für Arsenal im Moment (Foto: CosminIftode / Shutterstock.com)

Während die Bundesliga-Profis im Weihnachtsurlaub weilen und die kommenden Tage dazu nutzen können, sich vom Stress der letzten Monate ein wenig zu erholen, geht es in England wie üblich rund um Weihnachten richtig rund. Am Freitagabend wurde mit dem Kracher zwischen dem FC Arsenal und dem FC Liverpool der 19. Spieltag eröffnet, der am heutigen Samstag komplettiert wird, ehe es traditionell am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem Boxing-Day, schon weitergeht.

Die Partie am Freitagabend im Emirates-Stadium hat nicht zu viel versprochen. Zwei offensiv ausgerichtete Mannschaften lieferten sich über 90 Minuten ein temporeiches Duell mit sechs Toren, vielen Torchancen und bester Unterhaltung – am Ende stand ein 3:3, das freilich weder den Gunners noch den Reds wirklich weiterhilft. Arsenal könnte heute sogar vom fünften Platz verdrängt werden, wenn es im Verfolgerduell zwischen dem überraschend starken FC Burnley und Tottenham Hotspur einen Sieger gibt. Liverpool bleibt mit einem Punkt mehr zwar sicher Vierter, droht aber noch mehr als ohnehin schon den Anschluss an das Spitzentrio Manchester City, Manchester United und FC Chelsea zu verlieren.

Arsenal mit drei Toren in fünf Minuten

Dabei sah Liverpool im Emirates-Stadium schon fast wie der Sieger aus. Nach 26 Minuten hatte Philippe Coutinho die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp per Kopfball in Führung gebracht und nach 52 Minuten war es dann Torjäger Mohamed Salah, der nach einem Konter mit einem leicht abgefälschten Schuss zum 0:2 traf. Doch dieser Treffer läutete die beste Phase Arsenals ein, das nur eine Minute später durch Alexis Sanchez den Anschluss markierte und weitere drei Minuten später durch einen haltbaren Distanzschuss von Granix Xhaka ausglich. Wiederum nur zwei Zeigerumdrehungen danach gelang Mesut Özil nach einem schönen Doppelpass mit Alexandre Lacazette sogar die 3:2-Führung für Arsenal.

Allzu lange hielt die Freude darüber aber nicht, denn nach 71 Minuten sorgte Roberto Firmino für den 3:3-Ausgleich, der gleichzeitig auch den insgesamt gerechten Endstand bedeutete. Grund, sich zu ärgern, gab es nach jeweils verspielten Führungen indes für beide Teams.