Mit Platz fünf der Endtabelle erreichte der 1. FC Magdeburg in der vergangenen Saison die bisher beste Platzierung der Vereinsgeschichte. Nur sechs Punkte trennten die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt vom erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga. Nach der Sommerpause gilt es nun, an diese Erfolge anzuknüpfen, allerdings hat Trainer Christian Titz den Verein mittlerweile verlassen. Unter der Leitung von Markus Fiedler muss Magdeburg nun zeigen, dass die Leistung aus 2024/25 keine Eintagsfliege war.
Im ersten Heimspiel der Saison wird dabei Eintracht Braunschweig zu Gast sein, eine Mannschaft, die sich über die Relegation gerade noch so retten konnte. Nach dem Klassenerhalt stand bei Braunschweig natürlich ein großer Umbruch an.
Vor allem Trainer Heiner Backhaus soll für eine Kehrtwende sorgen. Ob Braunschweig dies gelingt, könnte sich bereits am 1. Spieltag in 2025/26 zeigen. Gespielt wird am 3. August 2025 um 13:30 Uhr in der Magdeburger Avnet Arena.
1. FC Magdeburg – Eintracht Braunschweig: Das ist die Ausgangslage
In den letzten zehn Jahren konnte sich der 1. FC Magdeburg in der 2. Liga etablieren. Nach dem erstmaligen Aufstieg in diese Spielklasse in 2018/19 mit direktem Wiederabstieg, ist Magdeburg mittlerweile zum vierten Mal in Folge in Liga 2 zuhause. Mit Platz fünf war man sogar so nah dran wie nie, einmal in die Bundesliga aufzusteigen. Um dies in der neuen Spielzeit zu schaffen, stehen vor dem Ligastart noch einige Testspiele, wie unter anderem gegen den VfL Wolfsburg an.
Neben Trainer Markus Fiedler, der zuvor bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart unter Vertrag stand, hat Magdeburg einige weitere neue Personalien zu verzeichnen, die ebenfalls beim Erreichen dieses Saisonzieles helfen sollen. Dazu gehören unter anderem Nick-Elias Meier von Hannover 96 und Laurin Ulrich, eine Leihgabe des VfB Stuttgart.
Unklar ist allerdings, wie es um Topscorer Martijn Kaars (19 Treffer in 2024/25) steht, denn Bundesligist Borussia Mönchengladbach soll an dem Stürmer Interesse haben. Sollte er den Club verlassen, wäre dies eine Position, die schwer zu ersetzen ist.
Eintracht Braunschweig hat in der vergangenen Saison eher für negative Schlagzeilen gesorgt, denn fast wäre nach drei Spielzeiten in Liga 2 Schluss gewesen. Gerade noch so rettete sich Eintracht Braunschweig in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken den Klassenerhalt. Um nicht noch einmal so unter die Räder zu geraten, muss bei den Niedersachsen nun natürlich einiges geschehen.
Zum einen landete man mit der Verpflichtung von Heiner Backhaus eine echte Schlagzeile, denn der 43-Jährige machte sich mit seinen Erfolgen bei Alemannia Aachen mehr als beliebt. Ein Rezept, das aufgehen könnte, denn Braunschweig testete bereits erfolgreich gegen Plymouth und zeigte gegen Istanbul Basaksehir eine ansprechende Performance. Hinzukommen einige Neuzugänge, die vor allem das Mittelfeld und die Defensive verstärken sollen, wie zum Beispiel Frederik Jäkel von RB Leipzig, Louis Breunig von Jahn Regensburg oder Lino Tempelmann von Schalke 04.
1. FC Magdeburg – Eintracht Braunschweig: Der direkte Vergleich (h2h)
14-mal standen sich der 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig bislang in einem Pflichtspiel gegenüber. Dabei schnitten die Braunschweiger mit sechs Siegen etwas besser ab als die Magdeburger, die sich viermal durchsetzen konnten. Die Niedersachsen haben allerdings schon seit 2022 nicht mehr in Magdeburg gewonnen.
Der Kadervergleich zeigt, dass das Aufgebot der Gastgeber zurzeit auf einen Marktwert von 23,03 Millionen Euro kommt. Der wertvollste Spieler ist nach dem möglicherweise noch wechselndem Martijn Kaars Jean Hugonet mit 2,5 Millionen Euro. Der Kadergesamtwert von Eintracht Braunschweig beläuft sich momentan auf 14,15 Millionen Euro, wobei die beiden Neuzugänge Mehmet Aydin und Lino Tempelmann mit 1 Million Euro herausstechen.
Dies sind die letzten fünf Ergebnisse dieser Begegnung:
- Magdeburg – Braunschweig 1:1
- Braunschweig – Magdeburg 1:3
- Braunschweig – Magdeburg 1:0
- Magdeburg – Braunschweig 2:1
- Braunschweig – Magdeburg 1:2
1. FC Magdeburg – Eintracht Braunschweig: Die Wettquoten
Der 1. FC Magdeburg steht beim Saisonauftakt gegen Eintracht Braunschweig mit einer Quote von 1,65 in der Favoritenrolle. Die Gäste aus Niedersachsen hingegen sind mit 4,70 doch deutlicher Außenseiter. Das Unentschieden gibt es für 4,10.
Die Formkurve: 1. FC Magdeburg
Der 1. FC Magdeburg beendete die vergangene Saison mit einem 4:2-Sieg über Fortuna Düsseldorf. Vorausgegangen waren eine 1:2-Niederlage in Paderborn, ein 0:5 im Heimspiel gegen Preußen Münster, ein 1:1-Unentschieden bei Hertha BSC und ein 3:0-Erfolg über Jahn Regensburg. Im Sommer gab es unter anderem eine 0:2-Testspielniederlage gegen den Fc Zürich.
Der 1. FC Magdeburg belegte zwar Platz fünf der Abschlusstabelle, hat zuletzt aber gar nicht so gut gespielt. Als Aufstiegskandidat hätte Magdeburg nicht zuhause gegen Kellerkind Preußen Münster mit 0:5 verlieren dürfen. Danach war der Zug nach ganz oben abgefahren.
Ob Magdeburg erneut um den Aufstieg mitspielen kann, wird sich zeigen müssen. Das Ende der Ära von Trainer Titz ist sicherlich eine Zensur, der FCM wird sich erst neu finden müssen.
Die Formkurve: Eintracht Braunschweig
Mit einem 2:2 nach Verlängerung und einem 2:0-Auswärtssieg setzte sich Eintracht Braunschweig in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken durch. In der Liga gab es zuvor eine 1:4-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg, ein 0:3 in Elversberg und ein 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf.
Eintracht Braunschweig hat in 2024/25 11mal Unentschieden gespielt und 15 Partien verloren. Da ist definitiv Luft nach oben. In den ersten Testspielen im Sommer überzeugten die Löwen aber immerhin mit einem 0:0 gegen Basaksehir und einem 1:0 gegen Plymouth Argyle.
Wett-Tipp & Prognose: 1. FC Magdeburg – Eintracht Braunschweig (03.08.2025)
Der 1. FC Magdeburg könnte ohne den Erfolgsschützen Martijn Kaars in die neue Saison starten. Ein Transfer nach Gladbach steht im Raum. Sollte dies der Fall sein, darf sich der Gegner Eintracht Braunschweig erst recht gute Chancen ausrechnen. Wir glauben nämlich daran, dass Heiner Backhaus auch in Braunschweig Wunder bewirken kann, denn er hat mit Alemannia Aachen Unglaubliches geleistet.
Eine Wette auf die Niedersachsen ist natürlich ein Risiko, wird bei dem Wettanbieter BetLabel aber auch mit einer super Quote von 4,72 belohnt. Wem das trotzdem zu riskant ist, der kann auch die Doppelte Chance X2 mit einer Quote von 2,18 spielen. Wir denken, dass Braunschweig auf jeden Fall punktet.