
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 wird erstmals in drei Ländern gleichzeitig ausgetragen – nämlich in Mexiko, Kanada und den USA. Die drei Gastgeber sind automatisch qualifiziert. Ein weiteres Novum des Turniers, das im Juni und Juli 2026 ausgetragen werden soll, ist die erweiterte Teilnehmerzahl von 32 auf 48 Teams. Ein Umstand, der auch eine Änderung des Spielmodus nötig macht. Die genauen Termine stehen naturgemäß noch nicht fest. Auch der Austragungsort des Finals ist noch offen. Heiße Favoriten sind jedoch das MetLife Stadium in New York / New Jersey und das traditionsreiche Aztekenstadion in Mexiko City, in dem 1968 die Olympischen Spiele und 1970 und 1986 bereits Fußball-Weltmeisterschaften stattfanden.
Das vergrößerte Turnier auf dem lukrativen wie noch ausbaufähigen nordamerikanischen Markt dürfte der FIFA deutliche Mehreinnahmen in die Kassen spülen – von prognostiziert 13 Milliarden Euro ist die Rede (im Vergleich zu 5 Milliarden bei der Russland-WM 2018 und den 7 Milliarden der WM in Katar 2022).
Gastgeber Mexiko, Kanada, USA automatisch qualifiziert – wer profitiert sonst von der Erweiterung?
2026 werden also erstmals 48 statt 32 Teams dabei sein. Größte Profiteure des veränderten Modus sind vor allem die Verbände Afrikas und Asiens. Asien darf statt wie bisher 4 Teilnehmer-Teams doppelt so viele, also 8, entsenden. Afrika wird statt bisher mit 5 Teams zukünftig mit 9 Mannschaften vertreten sein.
Südamerika stellt statt bisher 4 zukünftig 6 Teams, Europa statt 13 zukünftig 16. Ozeanien ist erstmals fest mit einem Teilnehmer-Team vertreten, muss also seinen Startplatz nicht mehr wie bisher über die interkontinentalen Playoffs erkämpfen.
Der nord- und mittelamerikanische Gastgeberverband CONCACAF wird zukünftig 6 statt wie bisher nur 3 Teams entsenden. Diese drei zusätzlichen Startplätze sind aber durch die automatisch qualifizierten Gastgeber Mexiko, Kanada und USA bereits vergeben.
48 Teams – Wie soll das gehen?
Wie verändert sich der Spielmodus durch die erhöhte Teilnehmerzahl? Die Maßgabe war, den teilnehmenden Teams trotz der Aufstockung keine höhere Spielbelastung zuzumuten. So wurde zunächst ein Modus diskutiert, in dem sich aus 16 Vorrunden-Gruppen mit je nur drei Mannschaften jeweils die besten zwei für ein Sechzehntel-Finale qualifizieren.
Es gäbe also weniger Vorrunden-Spiele, mehr K.o.-Runden-Spiele, die Gesamtzahl der Spiele würde sich so von 64 auf 80 leicht erhöhen. Für die einzelnen Teams würde sich die Anzahl von maximal sieben Turnier-Begegnungen dann nicht erhöhen.
Kritisiert wurde jedoch, dass sich bei diesem Format die Gefahr abgesprochener letzter Spiele in der Gruppenphase ergebe. Alternativ sind 12 Vorrunden-Gruppen mit je vier Mannschaften im Gespräch.
In diesem Fall würde sich aber die Anzahl der Spiele insgesamt auf 104 erhöhen, die Spielbelastung für die Teams, die sich für das Finale qualifizieren, würde sich so von 7 auf 8 Partien erhöhen. Darüber hinaus würde das Turnier so zwangsläufig länger dauern.
Die Austragungsorte – Wo findet das Endspiel statt?
Das Turnier wird in insgesamt 16 Stadien ausgetragen. Elf Austragungsorte liegen in den Vereinigten Staaten, nämlich Atlanta, Boston, Dallas, Houston, Kansas City, Los Angeles, Miami, New York/New Jersey, Philadelphia, San Francisco Bay Area und Seattle. Dazu kommen Guadalajara, Monterrey und Mexiko City in Mexiko und die beiden kanadischen Austragungsorte Toronto und Vancouver.
Ein Problem stellen die teils großen Entfernungen der Austragungsorte dar. Vancouver und Mexiko City liegen beispielsweise rund 4000 Kilometer voneinander entfernt. Die Stadien liegen außerdem teils in unterschiedlichen Zeitzonen. Man denkt deshalb darüber nach, die Teams in regional gebündelten Spielorten antreten zu lassen, damit den Spielern wie den Fans nicht übermäßige Reisestrapazen (und -kosten) zugemutet werden.
Wo das Finale stattfinden wird, ist noch nicht entschieden. Heißeste Anwärter für die Austragung des Endspiels sind aber zum einen das MetLife Stadium in New York / New Jersey und das Aztekenstadion in Mexiko City.
Diese beiden Arenen haben mit 87.523 Zuschauern (Mexiko) bzw. 82.500 Zuschauern auch das größte Fassungsvermögen aller WM-Wettkampfstätten. Im Aztekenstadion fanden bereits die Weltmeisterschaften 1970 und 1986, sowie die Olympischen Spiele von 1968 statt.
- Sehr attraktiver Neukundenbonus von bis zu 200 Euro
- Vielzahl von Bonusangeboten, auch für Bestandskunden
- Keine Wettsteuer für deutsche Kunden
- Sehr attraktiver Neukundenbonus von bis zu 200 Euro
- Vielzahl von Bonusangeboten, auch für Bestandskunden
- Keine Wettsteuer für deutsche Kunden