Cristiano Ronaldos neuer Trainer Rudi Garcia hat nach Ronaldos Ankunft einen pikanten Scherz gemacht. Der Trainer sagte auf der Pressekonferenz nach der Nachricht des Portugiesen, er habe “zuerst versucht, Messi nach seinem Weltmeistertitel in Doha abzuholen”. Es ist höchst fraglich, ob Ronaldo das zu schätzen weiß.
Garcia, der in Europa unter anderem bei Olympique Lyon, Olympique Marseille, Lille OSC und AS Roma gearbeitet hat, hat in der Vergangenheit auch verraten, dass er Messi für einen der besten oder vielleicht sogar den besten Spieler aller Zeiten hält. Das sagte er damals vor der Champions-League-Begegnung des Trainers mit der AS Roma gegen den FC Barcelona, und auch das wird Ronaldo irgendwo im Gedächtnis geblieben sein.
Dass der Name des Argentiniers auf der Pressekonferenz nach der Ronaldo-Nachricht auf diese Weise fällt, mag Ronaldo nicht schmecken. Die Portugiesen hatten nicht mehr viele Möglichkeiten und entschieden sich auch deshalb für das finanziell ungeahnt lukrative Abenteuer in Saudi-Arabien. Dass er nun auch dort zu hören bekommt, man hätte es zuerst mit Messi versucht, dürfte den stolzen Ronaldo verärgern, auch wenn es nur ein Scherz war.
Auf jeden Fall ist der Name von Messi nach der Ankunft des 37-jährigen Stürmers bereits in aller Munde. In etwas mehr als zwei Wochen wird Paris Saint-Germain nach Saudi-Arabien fliegen, wo es am 19. Januar ein Trainingsspiel gegen eine Kombination aus Al-Nassr und Al-Hilal bestreiten wird. Dann könnte Ronaldo zum ersten Mal für seinen neuen Arbeitgeber auflaufen, obwohl Al-Nassr vor dem Freundschaftsspiel noch zwei weitere Spiele in der nationalen Liga bestreiten wird. Dann könnte er auf Messi treffen, vorausgesetzt, er bekommt keine Pause für die Trainingsspiele.