Neun Millionen Ablöse: Schalke schnappt sich Top-Talent Matondo

Simon Schneider | am: 31.01.19
Rabbi Matondo verstärkt ab sofort den Bundesligisten FC Schalke 04. (Foto Copyright: FC Schalke 04 / https://schalke04.de)

Schon seit einigen Wochen hielten sich hartnäckige Gerüchte, jetzt ist der Transfer auch offiziell bestätigt: Der FC Schalke 04 hat Rabbi Matondo von Manchester City verpflichtet. Das erst 18 Jahre alte Top-Talent wurde in Gelsenkirchen bereits vorgestellt und hat einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. Dieser enthält allerdings eine Klausel, die Schalke nochmal bitter bereuen könnte.

Der Erzrivale Borussia Dortmund hat vorgemacht, wie man mit einer schlauen Transferpolitik zu einem der besten Vereine Europa aufsteigen kann. Jüngstes Beispiel für das goldene Händchen des BVB bei der Verpflichtung von jungen Spielern ist der Engländer Jadon Sancho.

Wird Matondo der neue Sancho?

Dortmund holte den Mittelfeldspieler im Jahr 2017 für eine Ablösesumme von sieben Millionen Euro von Manchester City und baute das Mega-Talent behutsam für das Profiteam auf. Nur ein Jahr später gehört Sancho zu den besten Offensivakteuren der Bundesliga, ist englischer Nationalspieler und hat einen Marktwert von geschätzten 100 Millionen Euro.

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Keine Einsatzzeiten bei Manchester City

Ob Rabbi Matondo eine ähnlich steile Karriere beim Reviernachbarn Schalke 04 hinlegt, ist noch nicht abzusehen – aber die Voraussetzungen haben die Königsblauen mit der aktuellen Verpflichtung nun geschaffen.

Der 18-Jährige hat bereits ein Länderspiel für die Nationalelf von Wales absolviert und gilt als eines der größten Talente in Großbritannien.

Bei Manchester City hatte Matondo im Star-Ensemble von Trainer Pep Guardiola aber keine Chance, regelmäßig in der Premier League zum Einsatz zu kommen. Auch wenn Guardiola voll des Lobes für den Youngster ist: “Er ist extrem schnell und ein riesiges Talent. Ich weiß durchaus, wie gut er ist.”

Rückkauf-Klausel über 50 Millionen

Nun ist Pep Guardiola ja bekannt dafür, diverse Spieler überschwänglich zu loben – auch wenn er insgeheim vielleicht etwas anderes denkt. Im Falle von Matondo scheint die Einschätzung aber ehrlich zu sein. Denn: ManCity lässt sein Talent zwar zu Schalke ziehen, hat sich aber eine Art Versicherung in den Vertrag einbauen lassen.

Sollte Rabbi Matondo bei Schalke eine ähnliche Entwicklung wie Jadon Sancho beim BVB nehmen und in den nächsten Jahren zu einem Weltklasse-Spieler reifen, dann kann Manchester den Waliser zurück auf die Insel holen. Dafür sorgt eine Rückkauf-Option in Höhe von 50 Millionen Euro, wie das Fachmagazin kicker erfuhr.

Tedesco mahnt zur Geduld

Bei Schalke hätte man wohl trotzdem nichts dagegen, wenn Matondo einschlagen würde wie eine Bombe. Auch wenn man bei den Königsblauen bemüht ist, den Transfer als eher perspektivisch zu beschreiben. Man dürfe nicht vergessen, dass Matondo “noch sehr jung” sei, so Trainer Domenico Tedesco.

Der Coach mahnt zur Geduld: “Wir werden wir ihm die Zeit geben, die er benötigt, um auf Schalke und in der Bundesliga Fuß zu fassen.”

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Verletzungsprobleme auf Schalke

Allgemein wird aber damit gerechnet, dass Tedesco den 18-Jährigen schon in der Rückrunde in der Bundesliga einsetzen wird. Schalke plagen schon seit Monaten massive Verletzungsprobleme, vor allem in der Offensive fehlt es an Durchschlagskraft.

Da könnte S04 einen “zweiten Sancho” ganz gut gebrauchen, auch wenn das in Gelsenkirchen niemand so formulieren würde.

Özil und Sané als Vorbilder

Matondo betonte, dass Schalke “die richtige Entscheidung” für seine “fußballerische Zukunft” sei. Der 18-Jährige nannte Mesut Özil, Leroy Sané und Ivan Rakitic als Vorbilder, sie alle hätten beim FC Schalke “wichtige Schritte in ihrer Karriere” gemacht. Der Youngster bezeichnete die Bundesliga außerdem als “großartige Liga”.

Samstag zu Hause gegen Gladbach

Dass Matondo bereits beim Schalker Heimspiel am kommenden Samstag gegen Borussia Mönchengladbach (Anstoß ist um 18:30 Uhr) zum Einsatz kommt, scheint allerdings ausgeschlossen. Aber auch ohne den Neuzugang ist Schalke in dieser Partie der Favorit: Wer bei Wetten.com auf einen Heimsieg setzt, erhält im Erfolgsfall das 2,50-fache seines Einsatzes.

 

Zu Wetten.com

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen